Hebelprodukte sollten nur von erfahrenen Anleger:innen gehandelt werden, die überproportional an der Wertentwicklung eines Basiswertes partizipieren wollen oder nur ein geringes Kapital zur Verfügung haben. Die Risiken dabei sind jedoch auch überproportional hoch und können bis zum Totalverlust führen. 

Aufgrund des vergleichsweise niedrigen Kapitalbedarfs können Hebelprodukte auch von Kleinanlegern gehandelt werden. Mit Hebelprodukten kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse des Basiswerts gesetzt werden. Bei der Wahl der richtigen Strategie kann das Hebelprodukt zur Begrenzung von Kursverlusten der im Depot gehaltenen Aktien dienen. 

• Optionsscheine 

• Knock-out Zertifikate 

• Discount Optionsscheine 

• Faktor Zertifikate 

Die meisten börslichen Transaktionen in Hebelprodukten werden heutzutage über die Börse Stuttgart oder die Frankfurter Wertpapierbörse abgewickelt. 

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit diese Produkte auch außerbörslich – direkt über den Emittenten - zu handeln. So können Anleger:innen auch außerhalb der Börsenöffnungszeiten handeln. Die meisten Produkte wochentags von 8:00 bis 22:00 Uhr. Ein weiterer Vorteil sind auch die günstigeren Spesen im außerbörslichen Direkthandel. 

Da die Emittenten für Ihre Produkte als „Market-Maker“ auftreten, sind die Emittenten in den allermeisten Fällen auch bei börslichem Handel der Handelspartner. Dementsprechend weichen die gestellten Kurse im börslichen und außerbörslichen Handel in der Regel kaum voneinander ab.