Was steckt hinter dem Begriff ETF?
Wer ETFs verstehen möchte, sollte wissen: Ein ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds. Im Gegensatz zu herkömmlichen Investmentfonds wird ein ETF wie eine Aktie direkt an der Börse gehandelt. Der große Vorteil: ETFs bilden automatisch einen bestimmten Index nach – etwa den DAX, den S&P 500 oder breitere Weltindizes.
Das bedeutet: Mit einem einzigen Kauf investierst du automatisch in viele verschiedene Unternehmen gleichzeitig. Ein DAX-ETF enthält beispielsweise Anteile aller 40 Unternehmen, die im deutschen Leitindex vertreten sind.
Bei herkömmlichen aktiv gemanagten Fonds versuchen Fondsmanager durch geschickte Auswahl einzelner Aktien eine bessere Rendite als der Markt zu erzielen. ETFs hingegen folgen passiv einem Index und sparen dadurch erhebliche Kosten. Die Erfahrung zeigt: Über längere Zeiträume schlagen nur wenige aktive Fondsmanager konstant den Markt. ETFs bieten daher ein ansprechendes Preis-Leistungs-Verhältnis für langfristige Anleger.