Chipausrüster ASML bekommt politischen Druck wegen China-Exporten zu spüren
VELDHOVEN (dpa-AFX) - Der Chipindustrieausrüster ASML
Ab 1. Januar greifen ohnehin bestimmte Exportverbote für sogenannte Deep-Ultraviolet-Lithografiemaschinen (DUV) in die Volksrepublik, um das Land von der Versorgung mit Chip-Hochtechnologie abzuschneiden. Die USA hatten bereits zuvor auf das Verbot der Lieferung von moderneren Belichtungsanlagen der sogenannten Extreme-Ultraviolet-Technologie (EUV) nach China hingewirkt.
Seit längerem schon belastet der Technologiestreit zwischen den USA
und China die Anlegerstimmung rund um Europas wertvollsten
börsennotierten Technologiekonzern. ASML hat ein Quasi-Monopol im
Bereich fortschrittlicher Belichtungssysteme zur Chipproduktion,
Kunden sind unter anderem die großen Chiphersteller TSMC
Wegen Vorzieheffekten vor Inkrafttreten neuer Beschränkungen zog das Geschäftsvolumen mit chinesischen Kunden bei den Niederländern im abgelaufenen Jahr sprunghaft an. ASML hat bisher bestritten, dass die US-Auflagen das Unternehmen kurz- und längerfristig stark beeinträchtigen./men/lew/mis
ISIN DE000A0WMPJ6 NL0010273215
AXC0063 2024-01-02/08:22
Relevante Links: Aixtron SE, ASML Holding N.V., Intel Corporation, Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Ltd., Samsung Electronics Co. Ltd.