Sparpläne verstehen – Ein Wegweiser 

Sparpläne sind ein verbreitetes Instrument für den langfristigen Vermögensaufbau. Sie ermöglichen es, regelmäßig kleine Beträge zu investieren und damit über die Zeit ein Vermögen aufzubauen. Doch wie funktionieren Sparpläne genau und welche Varianten gibt es?

Was ist ein Sparplan?

Ein Sparplan ist eine Methode der regelmäßigen Veranlagung, bei der du in festgelegten Zeitabständen – meist monatlich – einen fixen Betrag zur Seite legst oder investierst. Anders als beim einmaligen Investieren einer großen Summe baut man Vermögen schrittweise auf. Dies macht Sparpläne besonders für Einsteiger:innen zugänglich, da keine große Anfangsinvestition nötig ist.

Die regelmäßigen Einzahlungen erfolgen automatisch, was die Disziplin beim Sparen erleichtert. Man kann den Sparplan jederzeit anpassen, pausieren oder auch vorzeitig beenden.

Arten von Sparplänen

Es gibt verschiedene Arten von Sparplänen, die sich in Risiko, Rendite und Flexibilität unterscheiden:

  • Zins-Sparplan: Dies ist die traditionellste Form des Sparplans. Man zahlt regelmäßig Geld auf ein Sparkonto ein und erhält dafür Zinsen. Diese Variante ist sicher, bietet aber derzeit nur geringe Renditen.
  • Bausparvertrag: Dabei handelt es sich um einen speziellen Sparplan für den späteren Erwerb von Wohneigentum. Nach einer Ansparphase besteht Anspruch auf ein zinsgünstiges Darlehen für Bau, Kauf oder Renovierung einer Immobilie.
  • Fondssparplan: Hierbei fließt das Geld regelmäßig in Investmentfonds, die in Aktien, Anleihen oder andere Wertpapiere investieren. Das Risiko ist höher als beim Banksparplan, aber auch die Renditechancen können steigen.
  • ETF-Sparplan: Eine Variante des Fondssparplans, bei der in börsengehandelte Indexfonds (ETFs) investiert wird. ETF-Sparpläne können sich durch niedrige Kosten und gute Diversifikation auszeichnen.

Die Vorteile eines Fonds-/ETF-Sparplans

  • Cost-Average-Effekt: Durch das regelmäßige Investieren kauft man automatisch mehr Anteile, wenn die Kurse niedrig sind, und weniger, wenn sie hoch sind. Dadurch zahlt man im Durchschnitt einen günstigeren Preis.

  • Niedrige Einstiegshürde: Viele Sparpläne beginnen bereits ab 50 Euro monatlich, was den Einstieg erleichtert.

  • Automatisierung: Die regelmäßigen Einzahlungen erfolgen automatisch, was die Selbstdisziplin unterstützt.

  • Flexibilität: Die meisten Sparpläne lassen sich an veränderte Lebenssituationen anpassen. Man kann die Rate erhöhen, senken oder den Plan pausieren.

Worauf sollte man bei Sparplänen achten?

  • Kosten: Bei Fonds- und ETF-Sparplänen fallen oft Orderspesen und laufende Verwaltungsgebühren an. 

  • Flexibilität: Achte darauf, dass du die Sparrate anpassen oder den Plan bei Bedarf pausieren kannst, ohne hohe Gebühren zu zahlen.

  • Anlageziel: Je nach deinem Ziel (kurzfristig, mittelfristig oder langfristig) eignen sich unterschiedliche Sparplantypen.

  • Risikoprofil: Wähle einen Sparplan, der zu deiner Risikobereitschaft passt. Während Banksparpläne sehr sicher sind, schwanken Fonds- und ETF-Sparpläne mit den Märkten.

Der richtige Zeitpunkt zum Starten

Je früher du mit einem Sparplan beginnst, desto mehr Zeit hat dein Geld zu wachsen. Bei längerem Anlagehorizont können auch zwischenzeitliche Marktschwankungen besser ausgeglichen werden.

Marktstimmen

Gastbeitrag von Amundi  Logo Amundi

Fonds- und ETF-Sparpläne gelten als flexible Möglichkeit für den langfristigen Vermögensaufbau – sofern sie zur individuellen Risikoneigung und zum Anlagehorizont passen. Je nach gewähltem Finanzprodukt können Sparpläne stärker von den Schwankungen an den Märkten betroffen sein. Hier kommt der sogenannte Durchschnittskosteneffekt (Cost-Average-Effekt) ins Spiel. Durch regelmäßige Einzahlungen kleiner Beträge wird das Risiko eines ungünstigen Einstiegszeitpunkts reduziert. Bei niedrigen Kursen werden automatisch mehr Anteile erworben, bei höheren entsprechend weniger. So können Kursschwankungen langfristig ausgeglichen werden.

Tipp: Auch bei Einmalinvestitionen ist es überlegenswert, zusätzlich einen Ansparplan zu eröffnen und damit den jeweiligen Fonds/ETF „zu bewegen“.

Entscheidend für den Erfolg enes Sparplans ist vor allem die Konsequenz: Schon kleine, regelmäßige Beträge, die über Jahre hinweg eingezahlt werden, können durch den Zinseszinseffekt ein beachtliches Vermögen wachsen lassen. 

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Risikohinweis: Bitte beachte, dass Veranlagungen in Wertpapiere neben Chancen auch Risiken bergen. Kurse können steigen und fallen. Die im Einzelfall vorhandenen Risiken und Einflussfaktoren hängen vom jeweiligen Finanzinstrument ab.

Gastbeitrag: Dieser Text entstand in Kooperation mit einem Produktpartner und dient der allgemeinen Wissensvermittlung. Er stellt keine Empfehlung oder Werbung für bestimmte Produkte dar, sondern spiegelt die Einschätzung des Produktpartners zum Thema wider.