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Börsentalk Vormittagspause: Wienerberger, Post, SBO, ArcelorMittal, Salzgitter, etc.

ATX legt erneut zu

Die Wiener Börse orientiert sich an den Vorgaben von den asiatischen und amerikanischen Aktienmärkten, wo positive Konjunkturdaten und Unternehmensnachrichten (Google, JP Morgan) für bessere Stimmung gesorgt hatten.

Der ATX gewinnt seit Handelsbeginn rund 0,70 Prozent dazu auf 1.870 Punkte.

Die Gewinnerliste führen die Aktien von Wienerberger (plus 4,50 %), Österreichische Post (plus 2,1 %), und Schoeller-Bleckmann (plus 2, %) an. Allerdings gibt es dazu keine wesentlichen Neuigkeiten. Generell präsentiert sich das Nachrichtenumfeld in Österreich heute Morgen noch sehr dünn.

Von Konjunkturseite wurden die Erzeugerpreise bekanntgegeben für Februar bekanntgegeben, die im Jahresvergleich um 0,7 Prozent angestiegen sind.

Europas Börsen trotz guter Vorgaben leicht im Minus

Die europäischen Aktienmärkte notieren am frühen Morgen leicht im Minus, obwohl die Vorgaben von den amerikanischen und asiatischen Börsen freundlich waren. Hier haben die Quartalszahlen der US-Bank JP Morgan und Google, sowie freundlichere Konjunkturdaten die Kurse unterstützt.

Aktuell notiert sowohl der DAX als auch der EuroStoxx 50 Index leicht im Minus. Viele Anleger scheinen sich heute noch zurückzuhalten. Mit Spannung warten die Anleger auf die Quartalszahlen von Citigroup und General Electric, die heute noch vor Börsenbeginn in den USA veröffentlicht werden sollen und richtungsweisend sein können. Der Verfall von Aktien- und Indexoptionen an den Terminbörsen könnte zudem bei manchen Werten für etwaige aussertürliche Kursverzerrungen sorgen, da Investoren versuchen, die Basiswerte in eine für sie günstige Richtung zu lenken.

Fester notieren dennoch beispielsweise die Stahlwerte wie ArcelorMittal und Salzgitter, die 3,50 Prozent beziehungsweise 0,70 Prozent dazugewinnen können. Grund hierfür dürfte nach wie vor die gestrige positive Analyse zum Stahlsektor von Credit Suisse sein. Händler verweisen darüberhinaus auf Toyota, der sich in Japan mit den Stahlherstellern für das laufende Geschäftsjahr auf Preissenkungen von 10 Prozent geeinigt hat. Das ist deutlich weniger als zuletzt befürchtet. In Japan stiegen beispielsweise die Aktien von Nippon Steel um 9 Prozent und Kobe Steel um 7 Prozent.

Im EuroStoxx notieren die Aktien des Einzelhändlers Carrefour dagegen ganz am Schluss. Der französische Konzern hat mit seinem ersten Umsatzrückgang in sechs Jahren die Markterwartungen leicht verfehlt. Zudem erwartet Carrefour keine deutliche Verbesserung der Marktbedingungen. Die Aktien verlieren rund 1,30 Prozent. Auch andere Branchenmitglieder werden von den Zahlen belastet. Metro verlieren im deutschen DAX rund 1,70 Prozent und zählen dort auch zu den Verlierern.

Quelle: bankdirekt.at AG