APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Amoklauf in Graz - Täter schoss sieben Minuten lang
Graz/Wien - Gut 48 Stunden nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Donnerstag ihre Ermittlungen präsentiert. Der Mann (21) war mit den Waffen in einem Rucksack in die Schule gekommen und hatte sich auf einem WC vorbereitet. Die Tat selbst hatte sieben Minuten gedauert. Alle Verletzten sind schon oder kurz vor der Normalstation der Spitälern, teilte die KAGes mit. Der Täter war beim psychischen Test beim Bundesheer als untauglich eingestuft worden.
Gedenkgottesdienst im Stephansdom nach Amoklauf gestartet
Wien/Graz - Drei Tage nach dem Amoklauf an einem Grazer Gymnasium mit zehn Todesopfern sind Vertreter aus Kirche und Politik am Donnerstagabend für einen Gedenkgottesdienst in den Wiener Stephansdom gekommen. Der Administrator der Erzdiözese Wien, Josef Grünwidl, spendete die Begrüßungsworte. Zwar ende die Staatstrauer heute nach der einstündigen Messe, "doch die Wunden, die der schreckliche Amoklauf [...] gerissen hat, bleiben", sagte Grünwidl zu Beginn kurz nach 18.00 Uhr.
Nationaler Sicherheitsrat tagte nach Amoklauf in Graz
Wien/Graz - Nach der Attacke in einer Grazer Schule mit insgesamt elf Toten hat am Donnerstagnachmittag im Parlament in Wien der Nationale Sicherheitsrat getagt. Die Regierungsspitze hatte das Gremium einberufen, Ziel war es, die Hintergründe des Amoklaufs eingehend zu analysieren. Details drangen aus dem Gremium, das nicht medienöffentlich tagt, keine nach außen, man habe die Parlamentsparteien auf den aktuellen Informationsstand gebracht, hieß es.
Amoklauf in Graz - Alle Patienten ab heute auf Normalstation
Graz - Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) hat am Donnerstagnachmittag in einer Pressekonferenz Details über den Zustand der Verletzten nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule gegeben. Allen Patientinnen und Patienten mit Schussverletzungen geht es den Umständen entsprechend gut. Laut dem Ärztlichen Direktor des LKH-Universitätsklinikums Graz, Wolfgang Köle, wurden am Donnerstag die letzten drei Verletzten von der Intensiv- auf die Normalstation verlegt.
Über 290 Tote nach Flugzeugabsturz in Indien
Ahmedabat - Bei einem katastrophalen Flugzeugabsturz in Indien sind am Donnerstag nach Polizeiangaben mehr als 290 Menschen ums Leben gekommen. Von den 242 Menschen an Bord der Maschine vom Typ Boeing 787-8 Dreamliner der Fluggesellschaft Air India starben die meisten, wie die Polizei mitteilte. Mindestens ein Insasse habe überlebt. Weitere Menschen starben in dem Wohngebiet, in welches die Maschine mit Ziel London kurz nach Start am Flughafen von Ahmedabad im Westen Indiens stürzte.
Designierter US-Botschafter betont Respekt für Neutralität
Washington/Wien - Immerwährender Respekt der USA für Österreichs Neutralität: Der designierte US-Botschafter in Wien, Arthur Fisher, hat sich am Donnerstag eindeutig zur sicherheitspolitischen Ausrichtung seines künftigen Gastlandes bekannt. "Wir werden die Neutralität immer respektieren", sagte Fisher in einem Hearing vor dem außenpolitischen Ausschuss des US-Senats. Die USA wollten zugleich weiterhin "ein verlässlicher und vertrauenswürdiger Partner" Österreichs bleiben.
Absturz am Großglockner: 31-Jähriger in Klinik verstorben
Kals/Innsbruck - Nach einem 250 Meter-Absturz über eine Schneeflanke am Großglockner am Pfingstmontag ist ein 31-jähriger Alpinist aus Salzburg in der Nacht auf Mittwoch in der Innsbrucker Klinik seinen schweren Verletzungen erlegen. Dies teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Mann war aus bisher unbekannter Ursache auf 3.500 Metern Höhe zu Sturz gekommen und in Folge über die gesamte "Glocknerflanke" abgerutscht.
Wiener Börse schließt etwas tiefer
Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstagnachmittag etwas weiter nachgegeben. Der ATX verlor letztlich 0,06 Prozent auf 4.388,88 Punkte. Mitunter deutlichere Abschläge gab es im europäischen Umfeld zu sehen. Trotz der Handelsvereinbarung zwischen China und den USA überwiegt die Verunsicherung der Marktteilnehmer. Zudem steigt die Sorge vor einem möglichen Angriff Israels auf den Iran. DO&CO schlossen nach starken Jahreszahlen ein Prozent fester.
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red