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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bund und Länder wollen in 18 Monaten große Reform schaffen

Leogang/Wien - Bund, Länder und Gemeinden wollen sich 18 Monate Zeit nehmen, um eine größere Verwaltungsreform zustande zu bringen. Das kündigte Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) nach einer Landeshauptleute-Konferenz in Leogang an, an der auch die Spitzen von Bundesregierung, Gemeinde- und Städtebund teilgenommen hatten. Konzentrieren will man sich auf die Bereiche Gesundheit, Bildung und Energie sowie auf Kompetenzbereinigungen und Verwaltungsvereinfachungen.

Palästina-Aktivisten drangen in ORF Tirol ein - festgenommen

Innsbruck - Neun pro-palästinensische Aktivisten sind Freitagvormittag in das Landesstudio des ORF Tirol am Innsbrucker Rennweg eingedrungen. Dort stiegen die vermummten Verdächtigen unter anderem auf das Dach, hissten Palästina-Fahnen und protestierten gegen die ihrer Ansicht nach nicht-objektive Berichterstattung. Als sie sich weigerten, ihre unerlaubte Aktion zu beenden, wurden die Aktivisten kurz vor Mittag letztlich festgenommen, sagte ein Polizeisprecher zur APA.

OeNB sagt für heuer 0,2 Prozent Wachstum voraus

Wien - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) ist für das heurige Wirtschaftswachstum wieder optimistischer. Sie erwartet ein Ende der Rezession und rechnet nun mit einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,2 Prozent für 2025, nachdem sie im März noch ein Minus von 0,1 Prozent vorausgesagt hatte. In den kommenden Jahren wird ein weiteres Wachstum erwartet, stärkere Aufholeffekte wie bei vergangenen Krisen sind jedoch nicht zu erwarten.

Trump hat keine Lust auf ein Telefonat mit Musk

Washington - US-Präsident Donald Trump ist angesichts des öffentlichen Zerwürfnisses mit Elon Musk "nicht besonders" interessiert an einem Gespräch mit dem Tech-Milliardär. Das sagte der Präsident in einem Telefon-Interview des US-Fernsehsenders ABC, wie dieser meldete. Auf die Frage nach Berichten über ein angeblich für Freitag anberaumtes Telefonat mit Musk entgegnete Trump demnach: "Sie meinen den Mann, der seinen Verstand verloren hat?"

237 Untersuchungen an Gewaltambulanz Graz im ersten Jahr

Graz - Objektive Befunde, Dokumentation und Spurensicherung spielen bei Körperverletzungsdelikten eine wichtige Rolle. In der Steiermark können sich Betroffene von häuslicher oder sexualisierter Gewalt seit einem Jahr an die Gewaltambulanz an der Med Uni Graz wenden. 237 Untersuchungen wurden im letzten Jahr durchgeführt, berichtete am Freitag Sarah Heinze, Leiterin des Diagnostik- und Forschungsinstituts für Gerichtliche Medizin der Med Uni, die in Graz die Gewaltambulanz aufbaut.

Grüne orten zum Regierungsjubiläum Rückschritte

Wien - "In entscheidenden Bereichen ein Rückschrittsprogramm" orten die Grünen anlässlich des 100-tägigen Bestehens der Regierung aus ÖVP, SPÖ und NEOS. Der scheidende Bundessprecher Werner Kogler bemängelte falsche Prioritäten bei der Budgetkonsolidierung wie etwa das Streichen von Klimabonus und sozialem Drittel beim Ausgleich der kalten Progression, seine designierte Nachfolgerin Leonore Gewessler kritisierte, dass "Klimaschutz auf offener Bühne zur Nebensache degradiert wird".

Wolf in Osttirol nach Schafsrissen erschossen

St. Veit im Defereggental/Umhausen/Wien - Nachdem die schwarz-rote Tiroler Landesregierung Ende April in Osttirol einen Wolf zum Abschuss freigegeben hatte, ist in der Nacht auf Freitag im Gemeindegebiet von St. Veit in Defereggen ein solcher erlegt worden. Der Abschussverordnung waren wiederholte Schafsrisse in der Nähe von Wohngebieten vorausgegangen, teilte das Land mit. Ein Wolf konnte damals als Verursacher ausgemacht werden. Im Tiroler Oberland wurde indes erneut eine Abschussverordnung erlassen.

Ungarn verbietet LGBTQ-Symbole an Regierungsgebäuden

Budapest - Wenige Stunden vor dem Beginn des Pride-Festivals in Budapest am Freitag hat der ungarische Premier Viktor Orbán LGBTQ-Symbole an Regierungsgebäuden verboten. Ein von Orbán unterzeichnetes Dekret besagt, dass "Symbole, die auf unterschiedliche sexuelle und geschlechtliche Orientierungen oder die sie vertretenden politischen Bewegungen verweisen oder diese fördern, nicht an Gebäuden angebracht werden dürfen", die mit der Regierung oder der Zentralbank in Verbindung stehen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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