APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
KTM-Standorte und Jobs im Innviertel sollen erhalten bleiben
Mattighofen/Wels - Der insolvente Motorradhersteller KTM ist gerettet. Miteigentümer Bajaj stellt die erforderlichen Mittel zur Verfügung, um die Quote an die Gläubiger der KTM AG und ihrer Töchter KTM Components GmbH und KTM Forschungs & Entwicklungs GmbH zu bezahlen. Das bestätigte das Unternehmen Donnerstagfrüh offiziell via Aussendung. Im Gegenzug wird Bajaj die Mehrheit an Pierer Mobility übernehmen, Stefan Pierer scheidet aus. Arbeitsplätze und Werke im Innviertel sollen erhalten bleiben.
Budgetgesetz mit massiven Steuersenkungen in USA beschlossen
Washington - Das von den Republikanern dominierte US-Repräsentantenhaus hat am Donnerstag nach einer Marathonsitzung für ein umfassendes Budgetgesetz samt Steuersenkungen gestimmt. Das auch innerhalb der Partei von Präsident Donald Trump umstrittene Gesetz nahm damit eine wichtige parlamentarische Hürde. Es geht nun in den Senat, wo republikanische Senatoren bereits angekündigt haben, erhebliche Änderungen daran vornehmen zu wollen. Vor dem Kapitol in Washington gab es Proteste.
Schwerer Unfall bei Zeremonie für Kriegsschiff in Nordkorea
Pjöngjang - In Nordkorea ist es bei einer feierlichen Zeremonie für einen neuen Zerstörer der nordkoreanischen Marine zu einem schweren Unfall gekommen. Wie die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA am Donnerstag berichtete, wurden "einige Teile des Bodens des Kriegsschiffs zerdrückt", als der 5.000 Tonnen schwere Zerstörer in Chongjin vom Stapel gelassen wurde. Der bei der Zeremonie anwesende nordkoreanische Machthaber Kim Jong-un sprach von einem "kriminellen Akt".
ESC-Sieger JJ will nächsten Song Contest "ohne Israel"
Wien/Basel - Österreichs ESC-Gewinner JJ wünscht sich laut einem Bericht den Song Contest 2026 in Wien ohne das diesmal auf dem 2. Platz gelandete Israel. "Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt", zitierte ihn die spanische Zeitung "El País". "Ich würde mir wünschen, dass der Eurovision Song Contest nächstes Jahr in Wien stattfindet, ohne Israel. Aber der Ball liegt nun bei der EBU. Wir Künstler können uns nur dazu äußern." Politische Reaktionen folgten.
Van der Bellen von japanischem Kaiser empfangen
Tokio/Wien - Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist am Donnerstag vom japanischen Kaiser empfangen worden. Van der Bellen war "zu einer dreißigminütigen Audienz bei Tenno Naruhito im japanischen Kaiserpalast in Tokio", teilte die Präsidentschaftskanzlei der APA mit. Van der Bellen seinerseits sprach von einer "großen Ehre". "Die tiefe und dauerhafte Freundschaft zwischen Japan und Österreich ist getragen von gegenseitiger Wertschätzung, Vertrauen und gemeinsamen Werten."
Gegenseitig Attacken Russlands und der Ukraine
Moskau - Russland und die Ukraine haben sich erneut gegenseitig aus der Luft attackiert. Der Kreml meldete seit Mitternacht den Abschuss von 105 ukrainischen Drohnen, die meisten über Moskau. In Brjansk kam bei einem Drohnenangriff ein Mensch ums Leben. Russische Angriffe führten in der Ukraine zu weiteren Opfern, eine 85-Jährige starb. Unterdessen planen Russland und die Ukraine nach Gesprächen in Istanbul den Austausch von jeweils 1.000 Gefangenen.
Drei Tote und ein Vermisster bei Hochwasser in Australien
Sydney - Bei verheerenden Überschwemmungen an der australischen Ostküste sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Eines der Opfer ist ein 63-Jähriger, der in seinem überfluteten Haus in der Gemeinde Moto tot aufgefunden wurde, etwa 250 Kilometer nördlich von Sydney. Mittlerweile wurden auch die Leichen eines etwa 30 Jahre alten Mannes und einer 60-jährigen Frau entdeckt, die in ihren Autos von den Wassermassen überrascht worden waren, wie die Polizei mitteilte.
Deutschland gibt Widerstand gegen Pariser Pro-Atom-Kurs auf
Brüssel - Deutschland vollzieht einen radikalen Kurswechsel in der Energiepolitik auf EU-Ebene und gibt den Widerstand gegen die Einstufung von Atomenergie als nachhaltig auf. Die deutsche Bundesregierung stellt sich damit an die Seite Frankreichs, das schon länger für eine solche Politik wirbt. In einem Anfang des Monats veröffentlichten gemeinsamen Papier der Regierungen in Paris und Berlin heißt es, man werde einen deutsch-französischen Neustart in der Energiepolitik durchführen.
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red