Devisen (Früh) - Euro bei 1,1221 US-Dollar / "Entspannungssignale in den Handelskonflikten"
Der Euro hat am Montag in der Früh gegenüber dem US-Dollar etwas nachgegeben. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,1221 Dollar, nach 1,1255 Dollar am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1252 (Donnerstag: 1,1297) Dollar festgesetzt.
"Die Zinsdivergenz kommt dem US-Dollar gegenüber dem Euro zugute, ebenso wie die Entspannungssignale in den Handelskonflikten", kommentieren die Analysten der Helaba. Gemeint ist mit Letzterem vor allem die am Sonntag angekündigte Einigung im Zollstreit zwischen den USA und China.
Die entsprechende Ankündigung folgte auf Gespräche in Genf zwischen unter anderem US-Finanzminister Scott Bessent und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer sowie dem chinesischen Vize-Ministerpräsident He Lifeng. Details wurden noch keine bekannt. Beide Seiten kündigten für heute Montag eine Erklärung an.
Bereits in der Vorwoche hatten sich die USA und Großbritannien auf ein Handelsabkommen geeinigt. Anfang April hatte die US-Regierung in Washington weitreichende Zölle auf Einfuhren aus den meisten Ländern der Welt eingeführt. Dies hatte zu einem deutlichen Wertzuwachs des Euros gegenüber der US-Währung gesorgt.
spo/lof
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