APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Großes Steuerpaket am Weg
Wien - Die Regierung hat am Freitag ein umfangreiches Gesetzespaket auf den Weg geschickt, das die Budget-Konsolidierung vorantreiben soll. Der Großteil der Maßnahmen ist schon aus dem Koalitionspakt bekannt, doch kommt nun auch etwa hinzu, dass die Valorisierung des Kinderabsetzbetrags in den kommenden beiden Jahren ausgesetzt wird. Das beim Finanzminister verbleibende Drittel der "kalten Progression" wird sogar die gesamte Gesetzgebungsperiode einbehalten.
Trump plant milliardenschwere Einsparungen
Washington - US-Präsident Donald Trump hat massive Einsparungen im US-Haushalt für das kommende Jahr vorgeschlagen. Einem am Freitag veröffentlichten Entwurf zufolge sollen die Ausgaben des Bundes für das ab Oktober beginnende Haushaltsjahr 2026 um 163 Milliarden Dollar gekürzt werden. Klammert man die Pflichtausgaben des Bundes und das Militärbudget aus, würde das mehr als ein Fünftel der Staatsausgaben entsprechen. Damit würde dieser Teil auf den niedrigsten Stand seit 2017 sinken.
Wiener SPÖ sondierte am Freitag mit Grünen und ÖVP
Wien - Nachdem die Wiener SPÖ ihre Sondierungsrunde am Mittwoch mit ihrem aktuellen Koalitionspartner, den NEOS, gestartet hatte, waren am Freitag die Grünen und die ÖVP an der Reihe. Den Auftakt machte am Vormittag die Ökopartei. Das von den Parteichefs Judith Pühringer und Peter Kraus angeführte grüne Verhandlungsteam wurden als erste im Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) empfangen. Am Nachmittag waren die Stadt-Türkisen an der Reihe.
Israel beschoss Damaskus nach Angriffen auf Drusen
Damaskus/Jerusalem - Nach tagelanger Gewalt von regierungsnahen Kämpfern gegen die drusische Minderheit in Syrien hat Israel Ziele in der Nähe des Präsidentenpalastes in Damaskus angegriffen. Kampfflugzeuge hätten "die Umgebung des Palastes getroffen", erklärte die israelische Armee am Freitag im Onlinedienst Telegram. Syrien bezeichnete den Angriff Israels als "gefährliche Eskalation". Die Übergangsregierung rief die Welt dazu auf die israelischen Luftangriffe auf Damaskus zu verurteilen.
Wieder Tote in Gaza - Helfer: "Lebensbedingungen verheerend"
Gaza - Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind laut palästinensischen Angaben am Freitag mindestens zehn Menschen getötet worden. Im Zentrum des Gebiets sei das Haus einer Familie getroffen worden, teilten Mitarbeiter des nahen Al-Aksa-Spitals in Deir al-Balah mit. Humanitäre Helfer appellierten unterdessen an die internationale Gemeinschaft, die von Israel im Gazastreifen verhängte Blockade von Hilfsgütern zu durchbrechen. Die Lebensbedingungen seien verheerend.
Mädchen stiftete Wiener zu Drohung gegen Tiroler Schule an
Innsbruck/Wien - Eine 14-jährige Tiroler Schülerin soll einen 17-jährigen Wiener dazu angestiftet haben, Ende April eine Bombendrohung gegen eine Innsbrucker Mittelschule zu richten. Der Jugendliche rief laut den Ermittlern aus der Telefonzelle bei der Landesleitzentrale in der Bundeshauptstadt an und kündigte an, dass innerhalb von 48 Stunden die Schule "in die Luft gejagt" werde, sagte Christoph Kirchmair vom Stadtpolizeikommando Innsbruck zur APA. Die 14-Jährige zeigte sich geständig.
Wohl keine Schäden nach Erdbeben in Südamerika
Ushuaia - Nach einem starken Erdbeben vor der Südspitze Südamerikas sind in Chile vorübergehend Hunderte Menschen wegen Tsunami-Gefahr evakuiert worden. Wenige Stunden später wurde die Warnung aufgehoben. Das Beben der Stärke 7,4 ereignete sich rund 220 Kilometer südlich von Ushuaia - der südlichsten Stadt Argentiniens in Feuerland. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS war es leicht oder mäßig in der Region Magellan und der chilenischen Antarktis zu spüren.
Tesla-Absatz brach auch im April in vielen Märkten ein
Palo Alto (Kalifornien) - Beim US-Elektroautobauer Tesla hat sich der Absatzrückgang in wichtigen europäischen Märkten im April ungebremst fortgesetzt. So sank der Absatz in Schweden um 80,7 Prozent, wie aus Daten vom Freitag hervorgeht. In den Niederlanden lag der Rückgang bei 73,8 Prozent, in Portugal bei 33 Prozent. Auch in Dänemark und Frankreich wurden nach Daten vom Donnerstag weniger als halb so viele Tesla-Fahrzeuge verkauft wie vor einem Jahr. In Norwegen stieg der Absatz um 11,8 Prozent.
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red