APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
April-Inflation laut Schnellschätzung bei 3,1 Prozent
Wien - Die Inflationsrate (VPI) für April beträgt laut Schnellschätzung 3,1 Prozent. Im März waren die Preise um 2,9 Prozent gestiegen. Der Anstieg gehe vor allem auf im Jahresvergleich massiv teurere Pauschalreisen zurück. Dienstleistungen waren mit einem Plus von 4,8 Prozent weiter kräftigster Treiber der Inflation. Sie "dominieren die Inflation noch stärker als zuletzt", teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Ziel der Europäischen Zentralbank sind rund 2 Prozent Inflation.
Großes Steuerpaket am Weg
Wien - Die Regierung hat am Freitag ein umfangreiches Gesetzespaket auf den Weg geschickt, das die Budget-Konsolidierung vorantreiben soll. Der Großteil der Maßnahmen ist schon aus dem Koalitionspakt bekannt, doch kommt nun auch etwa hinzu, dass die Valorisierung des Kinderabsetzbetrags in den kommenden beiden Jahren ausgesetzt wird. Das beim Finanzminister verbleibende Drittel der "kalten Progression" wird sogar die gesamte Gesetzgebungsperiode einbehalten.
Prinz Harry verliert Prozess um britischen Polizeischutz
London - Im Streit um den Polizeischutz für Prinz Harry bei Aufenthalten in seinem Heimatland hat der Sohn des britischen Königs Charles III. erneut eine juristische Niederlage einstecken müssen. Prinz Harrys "Groll" über die Zurückstufung der Schutzvorkehrungen durch die Regierung sei kein ausreichendes "juristisches Argument", um gegen diese Entscheidung vorzugehen, urteilte der Vorsitzende Richter am Londoner Berufungsgericht am Freitag.
Mädchen stiftete Wiener zu Drohung gegen Tiroler Schule an
Innsbruck/Wien - Eine 14-jährige Tiroler Schülerin soll einen 17-jährigen Wiener dazu angestiftet haben, Ende April eine Bombendrohung gegen eine Innsbrucker Mittelschule zu richten. Der Jugendliche rief laut den Ermittlern aus der Telefonzelle bei der Landesleitzentrale in der Bundeshauptstadt an und kündigte an, dass innerhalb von 48 Stunden die Schule "in die Luft gejagt" werde, sagte Christoph Kirchmair vom Stadtpolizeikommando Innsbruck zur APA. Die 14-Jährige zeigte sich geständig.
Wiener SPÖ sondierte am Freitag mit Grünen und ÖVP
Wien - Nachdem die Wiener SPÖ ihre Sondierungsrunde am Mittwoch mit ihrem aktuellen Koalitionspartner, den NEOS, gestartet hatte, waren am Freitag die Grünen und die ÖVP an der Reihe. Den Auftakt machte am Vormittag die Ökopartei. Das von den Parteichefs Judith Pühringer und Peter Kraus angeführte grüne Verhandlungsteam wurden als erste im Büro von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) empfangen. Am Nachmittag waren die Stadt-Türkisen an der Reihe.
Verfassungsschutz stuft AfD als rechtsextremistisch ein
Berlin - Das deutsche Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hat die AfD als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Der deutsche Inlandsgeheimdienst teilte mit, der Verdacht, dass die Partei gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichtete Bestrebungen verfolge, habe sich bestätigt und in wesentlichen Teilen zur Gewissheit verdichtet. Die AfD kündigte rechtliche Schritte gegen die Verfassungsschutz-Einstufung an.
Wieder Tote in Gaza - Helfer: "Lebensbedingungen verheerend"
Gaza - Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind laut palästinensischen Angaben am Freitag mindestens zehn Menschen getötet worden. Im Zentrum des Gebiets sei das Haus einer Familie getroffen worden, teilten Mitarbeiter des nahen Al-Aksa-Spitals in Deir al-Balah mit. Humanitäre Helfer appellierten unterdessen an die internationale Gemeinschaft, die von Israel im Gazastreifen verhängte Blockade von Hilfsgütern zu durchbrechen. Die Lebensbedingungen seien verheerend.
UNO warnt wegen Geldmangels vor neuen Fluchtbewegungen
Genf - Das UN-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) hat am Freitag in Genf davor gewarnt, dass mehr Menschen sich gezwungen sehen dürften, gefährliche Fluchtrouten zu nutzen, um Sicherheit und Auskommen zu finden. Der Wegfall von humanitären Geldern aus den USA und anderen Ländern stürze die schwächsten Menschen in zusätzliches Elend, so die Vereinten Nationen. Zahlreiche Länder haben jüngst unter anderem wegen hoher Verteidigungsausgaben ihre Budgets für humanitäre Ausgaben gekürzt.
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red