APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Israel attackiert Ziele nahe syrischem Präsidentenpalast
Damaskus/Jerusalem - Israel hat Ziele nahe des syrischen Präsidentenpalastes in Damaskus angegriffen. Kampfflugzeuge hätten die Umgebung des Palastes getroffen, erklärte die israelische Armee am Freitag. "Dies ist eine klare Botschaft an das syrische Regime. Wir werden nicht zulassen, dass Truppen südlich von Damaskus geschickt werden oder die drusische Gemeinschaft bedroht wird", hieß es in einer Stellungnahme von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Israel Katz.
China offen für Gespräche mit den USA über Zölle
Peking/Washington - China hat sich nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums offen für Gespräche über den Zollkonflikt gezeigt, nachdem die USA diesbezüglich an Peking herangetreten sind. Die USA sollten jedoch bereit sein, Maßnahmen zu ergreifen, um "fehlerhafte" Praktiken zu korrigieren und einseitige Zölle aufzuheben, erklärte das Handelsministerium am Freitag und fügte hinzu, dass Washington in den Verhandlungen "Aufrichtigkeit" zeigen müsse.
Trumps Sicherheitsberater Waltz soll UN-Botschafter werden
Washington - US-Präsident Donald Trump hat die bisher tiefgreifendste personelle Veränderung in seiner Regierung angeordnet und den Nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz abberufen. Waltz soll zu den Vereinten Nationen in New York wechseln und dort amerikanischer Botschafter werden. Offenbar wurde Waltz die Affäre um einen Signal-Gruppenchat zum Verhängnis. Außenminister Marco Rubio soll vorübergehend Waltz' bisherigen Posten übernehmen und damit noch näher an Trump heranrücken.
Drusische Milizen geben in Syrien schwere Waffen ab
Damaskus - Nach heftigen Kämpfen zwischen Angehörigen der drusischen Minderheit, regierungsnahen Milizen und staatlichen Sicherheitskräften in Syrien wollen die Drusen im Süden des Landes ihre schweren Waffen abgeben. Im Gegenzug werde in der Provinz Suwaida eine neue Militäreinheit aus Drusen unter Aufsicht des Verteidigungsministeriums aufgebaut, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der religiösen Minderheit. Die Einheit solle die Sicherheit in der Region gewährleisten.
US-Zölle: EU will Trump Zukäufe von 50 Mrd Euro anbieten
Washington - Die EU will laut "Financial Times" den USA im Handelsstreit anbieten, 50 Milliarden Euro mehr an amerikanischen Waren abzukaufen. Damit solle ein "Problem" in der Handelsbeziehung angegangen werden, wurde Handelskommissar Maroš Šefčovič am Donnerstag zitiert. Bei den Gesprächen über ein Abkommen gebe es "gewisse Fortschritte". Die EU würde es nicht als faires Verhandlungsergebnis ansehen, wenn die US-Regierung ihre Zölle von 10 Prozent auf europäische Waren beibehalten würde.
US-Gericht stoppte Trumps Abschiebungen per Kriegsgesetz
Washington - Niederlage für US-Präsident Donald Trump vor Gericht: Die Abschiebung mutmaßlich ausländischer Kartellmitglieder aus den USA auf Grundlage eines umstrittenen Kriegsgesetzes vom 18. Jahrhundert ist nach Auffassung eines Bundesrichters illegal. Die US-Regierung habe nicht das Recht, Einwanderer unter Berufung auf das Gesetz festzunehmen und außer Landes zu bringen, urteilte Richter Fernando Rodriguez im US-Bundesstaat Texas. Trumps Regierung dürfte das Urteil aber anfechten.
Dodik reitet heftige Attacken gegen Meinl-Reisinger
Banja Luka/Sarajevo/Wien - Der Präsident der bosnischen Republika Srpska, Milorad Dodik, reitet Attacken gegen Außenministerin Beate Meinl-Reisinger. Der Zeitung "Die Presse" (Freitag/Online) sagte der separatistische serbische Ultranationalist: "Ich kann sehr gut zwischen dem österreichischen Volk und bestimmten Politikern unterscheiden. Ich bin dankbar, dass unsere Leute dort arbeiten können - mit dem Wissen, dass sie dort manchmal auch Idioten als Minister haben". Kritik übte er auch im "profil".
Brände bei Jerusalem laut Feuerwehr unter Kontrolle
Jerusalem - Die großen Waldbrände im Umkreis von Jerusalem sind nach Angaben der Feuerwehr unter Kontrolle. Die Brandbekämpfer sollten jetzt schrittweise wieder abgezogen werden, teilte die Feuerwehr am Donnerstag mit. Mehr als 1.400 Einsatzkräfte waren demnach 30 Stunden lang an zeitweise acht Brandorten im Einsatz. Ein Teil solle weiterarbeiten, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern, hieß es. Zudem wurde ein Ermittlungsteam mit der Untersuchung der Brandursache beauftragt.
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red