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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit klaren Zuwächsen / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe um sieben Basispunkte auf 2,89 Prozent gefallen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Donnerstag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um sieben Basispunkte auf 2,89 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 43 Basispunkten.

Aufwärts ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future steigerte sich um 0,36 Prozent. Unterstützend werteten Marktbeobachter eine gebremste Tendenz an den europäischen Leitbörsen.

Auf fundamentaler Ebne rückte der Ifo-Index für die führende europäische Volkswirtschaft, Deutschland, in den Fokus, wirkte sich in den Anleihenhandel aber kaum sichtbar aus. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich trotz der Unsicherheit wegen der US-Zollpolitik überraschend verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im April um 0,2 Punkte auf 86,9 Punkte, wie das Ifo-Institut mitteilte. Volkswirte hatten hingegen einen Rückgang auf 85,2 Punkte erwartet. Allerdings zeigte die Umfrage unter rund 9.000 Unternehmen, dass sich die Erwartungen an künftige Geschäfte leicht eingetrübt haben.

Im Verlauf standen dann veröffentlichte US-Konjunkturnachrichten im Blickfeld. Die Auftragseingänge langlebiger US-Güter stiegen im März unerwartet deutlich, während bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe wie erwartet ein Plus um 6.000 auf 220.000 Antrage registriert wurde.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  1,86    1,96   -0,10       16                      
5 Jahre  2,29    2,36   -0,07       29                      
10 Jahre 2,89    2,96   -0,07       43                      
30 Jahre 3,42    3,46   -0,04       52                      

ste/sto

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