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Benko schweigt: Anträge auf Beugestrafen im COFAG-Ausschuss

Wien - Beim seinerseits lange verzögerten Auftritt von Rene Benko im COFAG-U-Ausschuss, der am Mittwoch nach mehreren erfolglosen Terminen dank polizeilicher Vorführung stattfand, sind die geringen Erwartungen auf Informationen durch den insolventen Signa-Gründer erfüllt worden. Benko entschlug sich weitgehend unter Verweis auf unzählige Verfahren gegen ihn und die größtenteils ebenso insolvente Firmengruppe. Wegen "Aussageverweigerung" wurden auch drei Beugestrafen beantragt.

Mehrere Länder erkennen palästinensischen Staat an

Dublin/Oslo - Norwegen, Spanien und Irland werden einen unabhängigen palästinensischen Staat anerkennen. Formell soll der Schritt am 28. Mai vollzogen werden, wie die Regierungschefs der drei europäischen Staaten am Mittwoch ankündigten. "Heute geben Irland, Norwegen und Spanien bekannt, dass wir den Staat Palästina anerkennen", sagte der irische Ministerpräsident Simon Harris am Mittwoch. "Jeder von uns wird nun die notwendigen nationalen Schritte unternehmen."

Bub in Tirol an Unterernährung gestorben

Kufstein/Innsbruck - Ein dreijähriger Bub ist am Montag im Tiroler Bezirk Kufstein leblos in der Wohnung seiner Eltern (25 und 26) aufgefunden worden. Eine bereits durchgeführte Obduktion ergab, dass das Kind an massiver Unterernährung gestorben war, teilte das Landeskriminalamt am Mittwoch mit. Die Eltern des Buben wurden wegen Mordverdachts festgenommen. Drei weitere Kinder des Paares im Alter von einem, drei und sechs Jahren wurden daraufhin in die Obhut der Kinder- und Jugendhilfe übergeben.

Grüne entschuldigen sich für "Silberstein-Methoden"-Vorwurf

Wien - Die Grünen sind am Mittwoch mit einem Pressetermin den jüngsten Vorwürfen gegen ihre EU-Spitzenkandidatin Lena Schilling entgegengetreten. Während Schilling versicherte, "eine Grüne" zu sein und der Partei beizutreten, stellte Generalsekretärin Olga Voglauer bei ihrem Rundumschlag Verstrickungen der SPÖ in die "menschenverachtende Hetze" in den Raum. Konkret sprach Voglauer von "Silberstein-Methoden" - entschuldigte sich aber später bei SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder.

Jahrtausende alte Mammutknochen in Weinkeller ausgegraben

Wien/Gobelsburg/Krems - Im niederösterreichischen Gobelsburg (Bezirk Krems) ist ein Winzer bei Umbauarbeiten in seinem Weinkeller auf markant große Knochen gestoßen. Nach der Meldung des Fundes an das Bundesdenkmalamt starteten Forscher des Österreichischen Archäologischen Instituts (ÖAI) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) Mitte Mai mit den Grabungen. Mittlerweile geht man davon aus, dass es sich bei den Mammutüberresten um den "bedeutendsten Fund dieser Art seit mehr als 100 Jahren" handelt.

China bringt im Streit um Autozölle höhere Abgaben ins Spiel

Peking/Brüssel - Im Zollstreit mit den USA und der Europäischen Union legt China nach und bringt höhere Abgaben ins Spiel. Ein Experte eines staatlichen Forschungsinstituts sprach von 25 Prozent Einfuhrzoll, der für westliche Verbrennerfahrzeuge mit größeren Motoren gelten soll. Das dürfte insbesondere die deutschen Autobauer BMW und Mercedes treffen.

Nepalesischer Bergführer besteigt Mount Everest zum 30. Mal

Kathmandu - Der nepalesische Bergführer Kami Rita Sherpa hat schon Dutzenden Menschen einen Lebenstraum erfüllt: Er hat sie auf den Mount Everest geführt, den höchsten Berg der Welt - und damit nun einen neuen Weltrekord aufgestellt. Mittwoch in der Früh um 7.49 Uhr stand er zum 30. Mal auf dem 8849 Meter hohen Gipfel - häufiger als je eine andere Person vor ihm, wie ein nepalesischer Behördenmitarbeiter sagte, der sich derzeit im Everest-Basislager aufhält.

Industrie warnt: Nachfrage nach "Made in Austria" sinkt

Wien - Die Industriellenvereinigung (IV) warnt erneut vor der sinkenden Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich. "Wir sind an einem Kipppunkt angelangt, wo sich viele unserer Kunden Österreich nicht mehr leisten wollen oder können", sagte IV-Präsident Georg Knill am Mittwoch im Klub der Wirtschaftspublizisten in Wien. Heimische Industrieprodukte hätten sich durch die im internationalen Vergleich hohen Kollektivvertragsabschlüsse, Energiepreise und Lohnnebenkosten verteuert.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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