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Wiener Börse 2 - Ruhiger Handel am Pfingstmontag / ATX legt 0,4 Prozent zu - Andritz, voestalpine und Lenzing bei höheren Umsätzen gesucht

Die Wiener Börse hat am Montag leicht zugelegt. Der ATX beendete den Feiertagshandel mit einem kleinen Plus von 0,36 Prozent und 3.764,08 Punkten. Auch an anderen Börsen ging es moderat nach oben. Insgesamt verlief der Handel am Pfingstmontag weitgehend ruhig.

Wichtige Konjunkturdaten oder Unternehmensergebnisse wurden zum Wochenstart nicht veröffentlicht. Gestützt wurden die Börsen weiter von der Hoffnung, dass der Rückgang der Inflation schon bald Zinssenkungen der Notenbanken ermöglicht.

Mit Spannung erwartet wird daher die am Mittwoch anstehende Veröffentlichung der Protokolle zur vergangenen US-Notenbanksitzung. Von den Sitzungsprotokollen werden Hinweise auf die künftigen Schritte der Notenbank erhofft. Viele Anlegerinnen und Anleger dürften derzeit auch die Quartalszahlen des Grafikchip-Entwicklers Nvidia und die im Wochenverlauf angesetzten Wirtschaftsdaten abwarten.

Gut gesucht waren am Montag die Aktien von Andritz und voestalpine und legten jeweils knapp 2 Prozent zu. Unter den Tagesgewinnern fanden sich in Wien auch die Titel der Telekom Austria (plus 1,9 Prozent) und des Telekom-Spinoffs EuroTeleSites (plus 2,9 Prozent). Größere Nachfrage verbuchten außerdem Verbund, die Aktien des Stromerzeugers legten 1.2 Prozent zu.

Titel des Zuckerproduzenten Agrana schlossen nach deutlicheren Gewinnen im Handelsverlauf mit einem moderaten Plus von 0,7 Prozent. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die Aktien des Branchenkollegen und Agrana-Großaktionärs Südzucker von 11 auf 13 Euro erhöht. Die vom deutschen Konzern zuletzt veröffentlichten Zahlen waren ermutigend ausgefallen, schreiben die Experten. In der abgelaufenen Woche hatte auch die Agrana selbst Gewinnanstiege gemeldet.

Größere Abgaben gab es in den Aktien der Raiffeisen Bank International. Die RBI-Titel verloren am Montag 1,0 Prozent. Immofinanz fielen bei höherem Volumen um 0,8 Prozent. Die Tagesverlierer im prime market waren Frequentis mit einem Minus von 1,8 Prozent.

mik/mha

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