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Devisen (Früh) - Euro gibt zum Dollar ein wenig nach / Index der Frühindikatoren datenseitig im Fokus - Inflationszahlen aus Eurozone dürften kaum Bewegung bringen

Der Euro hat sich am Freitag in der Früh ein wenig tiefer zum US-Dollar gezeigt. Die Gemeinschaftswährung tendierte gegen 8.55 Uhr bei 1,0859 Dollar, nachdem sie am Vorabend bei 1,0867 Euro notiert hatte.

Die am Vormittag anstehenden Inflationsdaten aus der Eurozone dürften kaum für Bewegung sorgen, da es sich dabei nur um Detaildaten handelt. In der Eurozone wird angesichts der tendenziell zurückgehenden Inflation eine Zinssenkung im Juni erwartet.

EZB-Direktorin Isabel Schnabel hatte sich zuletzt aber zurückhaltend über mögliche Zinssenkungen nach Juni geäußert. Je nach Daten könnte eine Zinssenkung im Juni angemessen sein, sagte sie in einem am Freitag veröffentlichten Interview der japanischen Zeitung "Nikkei". Danach sei der Weg aber deutlich unsicherer und eine Herabsetzung der Zinsen im Juli sei nicht gerechtfertigt. "Jüngste Daten haben bestätigt, dass die letzte Meile des Inflationsrückgangs die schwierigste ist."

In den USA steht datenseitig der Index der Frühindikatoren des Conference Boards (TCB) im Fokus, dessen Vorgaben laut Helaba negativ sind. "Die Zinssenkungserwartungen bleiben daher präsent, auch wenn die Teuerung noch nicht auf das Zielniveau gesunken ist", meinen die Experten. "Mit den forcierten Zinssenkungserwartungen in den USA ist der Renditevorteil der USA gegenüber der Eurozone geschmolzen", so die Helaba weiter.

kat/mha

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