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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Slowakischer Premier Fico nach Schüssen in Lebensgefahr

Bratislava - Der slowakische Regierungschef Róbert Fico ist am Mittwoch nach einer Regierungssitzung in der Stadt Handlová angeschossen worden. Der Politiker sei in einem lebensbedrohlichen Zustand, teilte die Regierung über Facebook mit. Der Schütze wurde laut Medien festgenommen. Der Anschlag rief international Entsetzen hervor.

Nationalrat in Wahlkampf-Laune

Wien - In der letzten Plenarwoche vor der EU-Wahl haben die Parteien noch einmal versucht, ihre Inhalte unter das Volk zu bringen. Das Thema der "Aktuellen Stunde" gab die SPÖ vor, die angeführt von Finanzsprecher Jan Krainer eine Vermögenssteuer bewarb. Die ÖVP wiederum präsentierte sich als Schutzherrin vor jeglichen Steuererhöhungen, die NEOS sahen die Länder zu Einsparungen aufgerufen. Seitens der FPÖ wurde der Kampf gegen die Teuerung ausgerufen, die Grünen tadelten die Finanz.

Niederlande: Rechte Koalition mit Populist Wilders steht

Den Haag - Die Niederlande bekommen eine rechte Regierungskoalition. Knapp sechs Monate nach der Parlamentswahl haben sich der radikal-rechte Populist Geert Wilders und drei weitere Parteien aus dem Rechtsspektrum auf ein Koalitionsabkommen geeinigt. "Wir haben eine Vereinbarung", sagte Wilders am Mittwoch in Den Haag. Doch weiter unklar ist, wer neuer Ministerpräsident werden soll - Wilders hatte schon zuvor verzichtet. Auf einen Regierungschef müssen sich die Parteien noch einigen.

EU warnt Israel vor Rafah-Offensive - USA fordern "Plan"

Brüssel/Rafah - Die Europäische Union hat Israel nach Angaben des Außenbeauftragten Josep Borrell aufgefordert, den Militäreinsatz in Rafah "unverzüglich" zu beenden. Sollte Israel den Einsatz fortsetzen, würde dies die Beziehungen der EU zu Israel stark belasten, hieß es am Mittwoch in Brüssel in einer Mitteilung. Die USA forderten einen "Plan". Israels Armee setzte ihre Angriffe auf den Gazastreifen unterdessen fort. Reporter berichteten von Bombenangriffen auf den Osten der Stadt Rafah.

Eltern in Kärnten nach Krebstod der Tochter verurteilt

Klagenfurt - Die Eltern eines 14-jährigen Mädchens, das vor einem Jahr an Krebs gestorben war, sind am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt zu zwölf Monaten bedingter Haft verurteilt worden. Die Staatsanwaltschaft warf ihnen Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen vor. Das Mädchen sei nicht über seine Erkrankung aufgeklärt worden und habe unter qualvollen Schmerzen gelitten, bis es viel zu spät ins Spital kam, wo es kurz darauf starb.

Grundeigentümer wollen Gas- und 110-kv-Leitung gekoppelt

Oberkappel/Vorderweißenbach - Zwei große Infrastrukturprojekte im Mühlviertel könnten gekoppelt werden, berichtete nachrichten.at Mittwochabend: Da zwischen Oberkappel und Vorderweißenbach ohnehin eine Gas-Pipeline gebaut werden soll, verlangen betroffene Grundeigentümer und Gemeinden, dass parallel dazu eine derzeit als Freileitung geplante 110-kv-Leitung auch unter die Erde verlegt wird. Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) will eine gemeinsame Trassierung prüfen lassen, sagte er dem Medium.

Entwarnung nach Bombendrohung in Linzer Schule

Linz - Nach einer Bombendrohung Mittwochvormittag gegen eine Linzer Schule ist das umgebende Areal in der Innenstadt gesperrt worden und ein Großeinsatz der Polizei angelaufen. 377 Personen wurden zuerst in einen Park gebracht und anschließend mit Bussen in eine andere Schule, wo sie versorgt wurden. Am Nachmittag gab es Entwarnung: Es wurden keine verdächtigen Gegenstände gefunden oder verdächtige Personen angetroffen, so die Polizei.

Infobriefe zur EU-Wahl mit fehlerhafter Österreichkarte

Villach/Innsbruck - Ein Infobrief zur Europawahl am 9. Juni mit einer fehlerhaften Österreichkarte dürfte derzeit in dutzenden Gemeinden im Umlauf sein. Aufgefallen war der Fehler zuerst in Villach - auf dem Infobrief, der an Wählerinnen und Wähler verschickt wurde, fehlen Vorarlberg und das Burgenland sowie die Umrisse von Wien. Bei der Firma, die die Aussendung verantwortet hatte, spricht man von einem "technischen Fehler".

Wiener Börse schließt etwas schwächer.

Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit Verlusten geschlossen. Der ATX sank 0,28 Prozent auf 3.711,92 Einheiten. An den europäischen Leitbörsen gab es hingegen eine positive Tendenz zu sehen, nachdem die mit Spannung erwarteten US-Inflationszahlen positiv überrascht hatten. Nach Zahlenvorlage legte am heimischen Aktienmarkt die Semperit-Aktie 1,7 Prozent zu. Unter den Schwergewichten büßten Raiffeisen Bank International 2,5 Prozent an Wert ein. Verbund fielen 1,7 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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