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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel ohne klare Richtung / Rendite der Zehnjährigen um zwei Basispunkte gestiegen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte dabei um zwei Basispunkte auf 3,01 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 48 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future sank um 0,18 Prozent auf 130,66 Einheiten.

Im Fokus standen vor den am Mittwoch anstehenden Verbraucherpreisdaten aus den USA heute zunächst die US-Erzeugerpreise. Sie sind im April gegenüber März um 0,5 Prozent überraschend kräftig gestiegen, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg um 0,3 Prozent gerechnet, nachdem sie im März noch um 0,1 Prozent gefallen waren. Die Inflationsentwicklung wird derzeit an den Finanzmärkten genau verfolgt. Sie entscheidet darüber, ob die US-Notenbank Federal Reserve noch heuer ihren Leitzins senkt.

Zuvor waren Daten aus Deutschland im Blick gestanden: So stimmt die Belebung der Weltwirtschaft Börsenprofis so optimistisch für die deutsche Konjunktur wie seit über zwei Jahren nicht mehr. Das Barometer für die Erwartungen in den kommenden sechs Monaten stieg im Mai um 4,2 Punkte auf 47,1 Zähler und damit zum zehnten Mal in Folge, wie das deutsche Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) zu seiner Umfrage unter 156 Analysten und Anlegern mitteilte.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  3,08    3,13   -0,05       11                      
5 Jahre  2,87    2,88   -0,01       31                      
10 Jahre 3,01    2,99   +0,02       48                      
30 Jahre 3,14    3,13   +0,01       48                      

sto/ste

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