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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Biden: Keine US-Waffen für Israel für Rafah-Offensive

Washington - US-Präsident Biden entzieht Israel im Fall einer Offensive nun auch in Rafah ganz im Süden des Gazastreifens die Unterstützung der USA. "Wenn Israel in Rafah eindringt, werde ich nicht die Waffen liefern, die in der Geschichte benutzt wurden, um das Problem zu bekämpfen", so Biden im Interview mit dem TV-Sender CNN, das am Mittwochabend (Ortszeit) ausgestrahlt wurde. Israel werde von den USA keine Unterstützung erhalten, wenn es dicht besiedelte Bevölkerungszentren angreife.

Protest vor Polizeianhaltezentrum nach Protestcamp-Räumung

Wien - Nach der Räumung des Pro-Palästina-Protestcamps in der Nacht auf Donnerstag auf dem Campus der Universität Wien haben sich am Vormittag rund 50 Personen zu einer Spontankundgebung beim Polizeianhaltezentrum Roßauer Lände eingefunden. Die Aktivistinnen und Aktivisten forderten die Freilassung von drei Frauen, die bei der Räumung vorläufig festgenommen worden und seither in Polizeigewahrsam waren. Der Verkehr auf der Lände wurde von der Gruppe immer wieder blockiert.

Vier EU-Länder peilen Anerkennung von Palästinenserstaat an

New York - Mehrere Mitgliedsstaaten der Europäischen Union visieren nach einem Medienbericht die Anerkennung eines palästinensischen Staates am 21. Mai an. Dazu gehörten Irland, Slowenien, Malta und Spanien, berichtete der irische Rundfunk am Donnerstag. Demnach warten die vier Länder eine Abstimmung in der UN-Generalversammlung am 10. Mai ab, die zur Anerkennung der Palästinenser als vollwertiges UN-Mitglied führen könnte.

Zahl der Opfer von Flutkatastrophe in Brasilien steigt

Porto Alegre - Bei schweren Überschwemmungen im Süden Brasiliens ist die Zahl der Todesopfer auf 107 gestiegen. 374 weitere Menschen wurden verletzt und 136 vermisst, wie der Zivilschutz des Bundesstaates Rio Grande do Sul am Donnerstag mitteilte. Von dem Hochwasser seien mehr als 1,4 Millionen Menschen in 425 Ortschaften des Bundesstaates Rio Grande do Sul betroffen. Über 230.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen.

Putin droht bei Militärparade mit Atomstreitkräften

Moskau - Am Gedenktag zum Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg hat der russische Präsident Wladimir Putin die Kampfbereitschaft seines Landes beschworen und auch mit Atomstreitkräften gedroht. Diese seien "immer in Alarmbereitschaft", sagte Putin am Donnerstag zum Auftakt der jährlichen Feierlichkeiten zum 79. Tag des Sieges bei der großen Militärparade auf dem Roten Platz in Moskau.

Mindestens zwei Tote bei russischem Angriff in der Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Krasnodar - In der Ukraine sind bei einem russischen Angriff auf die Stadt Nikopol im Südosten des Landes nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet worden. Wie Regionalgouverneur Serhij Lysak am Donnerstag in den Onlinenetzwerken mitteilte, wurden ein 62-jähriger Mann und eine 65-jährige Frau durch russisches Artilleriefeuer getötet. Auf von Lysak veröffentlichten Bildern waren ein brennendes Haus sowie mehrere beschädigte Gebäude zu sehen.

Chinas Präsident Xi führt in Ungarn Gespräche mit Orban

Budapest/Peking - Nach Serbien hat auch Ungarn Chinas Präsident Xi Jinping mit großem Aufwand empfangen. Berittene Soldaten waren zur Begrüßung des chinesischen Staatsoberhaupts durch seinen ungarischen Amtskollegen Tamas Sulyok am Donnerstag in Budapest angetreten. Xi kündigte an, sein Land sei bereit, die bilateralen Beziehungen mit Ungarn auf ein hohes Niveau zu heben. Zudem hoffe er, das Verhältnis zwischen der Europäischen Union und China zu verbessern.

Weiter brutale Angriffe gegen Politiker in Deutschland

Berlin - Die Angriffsserie auf Politikerinnen und Politiker reißt nicht ab. Nach einer Attacke auf Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) wurde ein Verdächtiger vorläufig in der Psychiatrie untergebracht, wie die Berliner Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Mittwoch auf der Plattform X mitteilte. Er soll Giffey am Vortag bei einem Termin in einer Bibliothek ohne Vorwarnung mit einem Beutel, in dem sich ein harter Gegenstand befand, auf den Kopf geschlagen haben.

Wiener Börse legt am Nachmittag zu, Bank of England im Fokus

Wien - Die Wiener Börse hat am Donnerstagnachmittag leicht zugelegt. Der ATX stieg bis gegen 14.50 Uhr um 0,52 Prozent auf 3.653,58 Punkte. Auch an anderen Börsen ging es nach oben. Der DAX und der FTSE erreichten damit sogar neue Allzeithochs. Die Märkte konnten ihre Aufschläge nach der um 13 Uhr veröffentlichten Zinsentscheidung der Bank of England noch etwas ausbauen. Die Notenbank hatte zwar ihre Zinsen bestätigt, gleichzeitig aber Zinssenkungen im Jahresverlauf angedeutet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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