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Rohstoffe (11.00) - Ölpreise legen nach China-Daten leicht zu / Brent bei 84,27 Dollar je Fass - Goldpreis gut behauptet

Die Ölpreise haben am Donnerstag leicht zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen 11.00 Uhr 84,27 US-Dollar und damit 0,6 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 0,7 Prozent auf 79,75 Dollar. Die in der Früh gemeldeten Wirtschaftsdaten aus China waren gut ausgefallen und schürten damit auch die Hoffnung auf eine stärkere Ölnachfrage aus China, hieß es.

Am Mittwochvormittag waren die Ölpreise noch auf den tiefsten Stand seit Mitte März gefallen. Am Mittwochnachmittag setzte jedoch bereits eine Erholung ein, sodass die Verluste wieder wettgemacht wurden.

Die Hoffnung auf eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt hat sich nicht erfüllt. Die israelische Armee ist vielmehr in den Osten der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens vorgestoßen. In "bestimmten Gebieten" im Osten Rafahs gebe es "präzise" Angriffe, teilte die Armee am Mittwoch weiter mit.

Nach dem Vorrücken israelischer Einheiten in der Nacht zum Dienstag Richtung Rafah war befürchtet worden, es handle sich um den Beginn einer Großoffensive auf die Stadt. US-Präsident Joe Biden hat unterdessen mit einem Stopp von Waffenlieferungen gedroht.

Die Zuspitzung im Nahen Osten hat auch immer wieder für Verunsicherung am Ölmarkt gesorgt. Ein nachhaltiger Anstieg der Ölpreise konnte allerdings nicht beobachtet werden.

Der Goldpreis bewegte sich am Donnerstag kaum. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit 2.310,68 US-Dollar gehandelt und lag damit rund 0,1 Prozent über dem Vortag.

mik

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