, APA/dpa-AFX

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Sturm Graz baut Vorsprung auf Salzburg auf vier Punkte aus

Wien - Cupsieger Sturm Graz hat am Sonntag trotz eines Heim-1:1 gegen den TSV Hartberg einen großen Schritt in Richtung Double-Gewinn gemacht. Die Steirer bauten den Vorsprung auf Verfolger Red Bull Salzburg zwei Runden vor Schluss auf vier Punkte aus, da der Serienchampion bei Rapid eine 0:2-Niederlage kassierte. Die Grazer können somit schon am kommenden Sonntag mit einem Sieg beim LASK den Meistertitel in der Fußball-Bundesliga fixieren. Salzburg ist da in Hartberg zu Gast.

Verhandlungen über Gaza-Waffenruhe in der Sackgasse

Kairo - Bei den indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg haben sich keine entscheidenden Fortschritte abgezeichnet. Sowohl die radikal-islamische Hamas als auch die israelische Regierung beharrten am Sonntag auf ihren teils gegensätzlichen Positionen. Beide Seiten warfen sich gegenseitig vor, die Gespräche zu behindern. Überschattet wurden die internationalen Bemühungen zudem von neuen Kämpfen. Israel schloss nach Beschuss durch die Hamas einen Grenzübergang.

Al-Jazeera-Schließung in Israel: Bürorazzia in Ostjerusalem

Tel Aviv - Nach der Schließung von Al Jazeera in Israel ist das Büro des arabischen Fernsehsenders in Ostjerusalem durchsucht worden. Laut israelischen Medienberichten vom Sonntag wurden TV-Ausrüstungen beschlagnahmt. Die israelische Regierung will die Tätigkeit des im Golfemirat Katar ansässigen TV-Netzwerks in Israel unterbinden, weil dieses "der Sicherheit Israels geschadet und gegen israelische Soldaten gehetzt" habe. Al Jazeera wies Vorwürfe der Voreingenommenheit indes zurück.

Immer mehr Tote bei Überschwemmungen im Süden Brasiliens

Brasilia - Bei den schweren Überschwemmungen im Süden Brasiliens ist die Zahl der Toten weiter angestiegen. Mindestens 66 Menschen kamen laut Angaben der brasilianischen Zivilschutzbehörde vom Sonntag bisher in den Fluten ums Leben. Mehr als 100 Menschen gelten demnach als vermisst. Im südlichen Bundesstaat Rio Grande do Sul mussten mehr als 80.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Rettungskräfte kämpften gegen die Zeit, um weitere Menschen aus den Schlammlawinen zu retten.

Tausende protestieren in Debrecen gegen Premier Orbán

Debrecen - Tausende Menschen sind am Sonntag erneut dem Aufruf des ungarischen Oppositionspolitikers Péter Magyar zum Protest gegen den rechtsnationalen Premier Viktor Orbán und seine Fidesz-Partei gefolgt. Vor der Aktion im ostungarischen Debrecen, der Provinzhochburg von Fidesz, hatte Magyar, Vize-Vorsitzender der Partei "Respekt und Freiheit" (TISZA), vor Provokationen gewarnt. Fidesz-Aktivisten hatten laut Medien nachts in der Stadt Magyar-"diskreditierende" Plakate aufgehängt.

"Titanic"-Schauspieler Bernard Hill gestorben

London - Der aus weltberühmten Film-Klassikern wie "Titanic" und "Der Herr der Ringe" bekannte britische Schauspieler Bernard Hill ist tot. Er starb im Alter von 79 Jahren am frühen Sonntagmorgen, wie der Sender BBC News mit Bezug auf Hills Management berichtete. In dem Welterfolg "Titanic", der 1998 mit elf Oscars ausgezeichnet wurde, spielte Hill Kapitän Edward Smith an der Seite der beiden Hauptrollen Jack und Rose, die von Leonardo DiCaprio und Kate Winslet verkörpert wurden.

Demonstration in Dresden nach Angriff auf SPD-Politiker

Dresden - Nach dem Angriff auf den deutschen SPD-Politiker Matthias Ecke haben nach Polizeiangaben rund 3.000 Menschen in Dresden für Demokratie und gegen Gewalt demonstriert. Sie versammelten sich am Sonntagabend im Stadtteil Striesen. Dort war Ecke am Freitagabend von vier jungen Männern beim Aufhängen von Wahlplakaten zusammengeschlagen worden. Kurz zuvor hatte mutmaßlich dieselbe Gruppe in der Nähe bereits einen 28-jährigen Wahlkampfhelfer der Grünen angegriffen und verletzt.

Schieder will "'Europe first' statt 'Made in China'"

Wien - Der sozialdemokratische Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Andreas Schieder, bedient sich in seiner Wortwahl beim ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Sein Slogan bei öffentlichen Aufträgen müsse "Europe first" statt "Made in China" lauten, sagte er am Sonntag in der ORF-"Pressestunde". Man müsse die Bevorzugung europäischer Produktion in den Richtlinien für Ausschreibungen verankern. Längst sei man in einer "massiven Standortauseinandersetzung" mit den USA und China.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.