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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Pressefreiheits-Index: Österreich rutscht auf Platz 32 ab

Wien - Österreich ist im Pressefreiheitsindex 2024 von Reporter ohne Grenzen (RSF) von Platz 29 im Vorjahr auf Platz 32 abgerutscht. Es handelt sich laut RSF-Österreich-Präsident Fritz Hausjell um das bisher "schlechteste Ergebnis" für die Alpenrepublik. Der Score ging von 77,3 auf 74,7 Punkte zurück, womit Österreich im Mittelfeld der als "zufriedenstellend" eingestuften Ländern hinter Moldau und vor Mauretanien liegt. Eine "gute" Lage wird nur acht Staaten attestiert.

Verhandlungen über Geisel-Deal an kritischem Punkt

Tel Aviv - Die indirekten Verhandlungen über einen Geisel-Deal im Gaza-Krieg sind Medienberichten zufolge an einem kritischen Punkt angelangt. Die Führung in Israel gehe davon aus, dass die Terrororganisation Hamas das jüngste Angebot für ein Abkommen über die Freilassung israelischer Geiseln und eine Waffenruhe offiziell ablehnen wird, zitierte die Zeitung "Times of Israel" am späten Donnerstagabend einen Regierungsbeamten.

Insider: Irakische Gruppe schoss Raketen auf Tel Aviv

Bagdad/Tel Aviv - Eine mit dem Iran verbündete irakische Milizgruppe hat einem Insider zufolge mehrere Angriffe auf Israel mit Marschflugkörpern durchgeführt. Die Angriffe zielten demnach erstmals auf die israelische Stadt Tel Aviv. Israel hat bisher keine Stellungnahme zu dem Vorfall abgegeben. Seit Ausbruch des Krieges zwischen Israel und der Hamas hatte die Islamische Widerstandsbewegung im Irak mehrmals die US-Armee im Irak und Syrien sowie Ziele in Israel angegriffen.

Verkehrsunfälle kosten 8,6 Milliarden Euro pro Jahr

Wien - Verkehrsunfälle haben in Österreich im Vorjahr volkswirtschaftliche Kosten in der Höhe von 8,65 Milliarden Euro verursacht. Wegen der gestiegenen Zahl der Unfälle und Toten gegenüber dem Jahr 2022 nahmen die Unfallkosten um rund 800 Millionen Euro zu. Das berichtete der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) am Freitag in einer Aussendung. 2023 hatte es bei Verkehrsunfällen 402 Tote und 44.585 Verletzte gegeben, verwies der VCÖ auf jüngste Daten von Statistik Austria.

US-Sanktionen gegen russischen Unternehmer in Wien

Washington/Wien/Hongkong - Im Zusammenhang mit dem seit 2022 laufenden Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine haben die USA am 1. Mai unter anderem einen russischen Unternehmer mit Österreich-Bezügen sanktioniert. Im Raum stehen Vorwürfe der Umgehung US-amerikanischer Sanktionen gegen den russischen militärisch-industriellen Komplex über Hongkong. Sergej M., der sich in Wien offiziell mit Transportconsulting und Schönheitsberatung beschäftigt, ließ Anfragen der APA am Donnerstag unbeantwortet.

Selenskyj: Ukraine wartet auf US-Waffenlieferungen

Kiew (Kyjiw) - Angesichts der schwierigen Lage an der Front hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine schnelle Lieferung der kürzlich versprochenen US-Waffen gefordert. "Ich bin dem US-Kongress für seine Entscheidung dankbar, doch auch mit der Liefergeschwindigkeit und der Umsetzung von Entscheidungen darf es kein Problem geben", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache am Donnerstag. "Wir warten darauf, dass die Waffen für unsere Kämpfer in der Ukraine ankommen."

Schwere Wahlniederlage für britische Konservative

London - Die Konservativen des britischen Regierungschefs Rishi Sunak haben bei den Kommunalwahlen am Donnerstag eine schwere Niederlage kassiert. Teilergebnissen zufolge büßten die Tories mehr als die Hälfte ihrer bisherigen Gemeinderatssitze ein, während die oppositionelle Labour Party deutlich zulegen konnte. Diese erzielte auch einen Erdrutschsieg bei der Unterhaus-Nachwahl in Blackpool. Labour-Politiker Chris Webb setzte sich mit 59 Prozent der Stimmen durch.

Gazprom verzeichnet für 2023 Milliardenverlust

Moskau - Unter dem Eindruck des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der russische Energiekonzern Gazprom im vergangenen Jahr erstmals seit fast einem Vierteljahrhundert rote Zahlen geschrieben. Der Nettoverlust für das zweite Kriegsjahr 2023 belief sich auf rund 629 Milliarden Rubel (6,28 Mrd. Euro), wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Unternehmensbericht hervorgeht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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