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Devisen Wien (8.30) - Euro im frühen Handel etwas fester / Aktuell bei 1,0724 Dollar

Der Euro ist am Montag im frühen europäischen Geschäft wieder über die Marke von 1,07 US-Dollar gestiegen. So kostete die europäische Gemeinschaftswährung gegen 8.30 Uhr 1,0724 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0714 Dollar festgesetzt. In New York hatte der Euro am Freitag gegen 21 Uhr bei 1,0694 Dollar notiert.

Die Situation beim EUR-USD-Kurs hat sich in der abgelaufenen Woche zusehends verbessert, kommentierten die Helaba-Experten. So konnte nicht nur die Zone um 1,07 phasenweise überwunden werden, sondern auch die 21-Tagelinie (1,0730), beides steht aktuell im Test.

Heute werden die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Europäischen Zentralbank auf die Probe gestellt, hieß es von den Helaba-Analysten weiter. So stehen in Spanien und Deutschland die vorläufigen Verbraucherpreise des laufenden Monats zur Veröffentlichung an. Frankreich und Italien melden die Zahlen am morgigen Dienstag. Dann gibt es auch die Schnellschätzung der EWU-Teuerung.

Heftige Kursschwankungen gab es im frühen Handel beim japanischen Yen. Zunächst fiel die Währung zum Dollar auf einen neuen 34-jährigen Tiefstand. Im Gegenzug mussten erstmals seit 1990 mehr als 160 Yen für einen Dollar gezahlt werden. Wenig später legte der Yen sprunghaft zu und lag zuletzt bei 156 Yen je Dollar. Am Markt wurde die Frage nach staatlichen Interventionen gestellt, nachdem der Yen seit Monaten unter Druck steht. Hintergrund ist die im internationalen Vergleich lockere Geldpolitik der japanischen Notenbank.

ger/mik

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