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EQS-Adhoc: Deutsche Bank AG: Deutsche Bank informiert über Rechtsstreit zur Postbank-Übernahme (deutsch)

Deutsche Bank AG: Deutsche Bank informiert über Rechtsstreit zur Postbank-Übernahme

EQS-Ad-hoc: Deutsche Bank AG / Schlagwort(e): Rechtssache

Deutsche Bank AG: Deutsche Bank informiert über Rechtsstreit zur

Postbank-Übernahme

26.04.2024 / 21:52 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung

(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group

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In einer mündlichen Verhandlung am 26. April 2024 hat sich das

Oberlandesgericht Köln mit Klagen früherer Postbank-Aktionäre befasst, die

argumentieren, dass ihnen im Zusammenhang mit dem freiwilligen

Übernahmeangebot der Deutschen Bank für die Postbank vom 7. Oktober 2010 ein

höherer Preis hätte gezahlt werden müssen. In seinen Ausführungen deutete

das Gericht an, dass es Teile dieser Ansprüche in einer späteren

Entscheidung für begründet befinden könnte.

Während die Deutsche Bank einer solchen Einschätzung weiterhin nachdrücklich

widerspricht, beeinflussen die Ausführungen des Gerichts die Einschätzung

der Wahrscheinlichkeit einer zukünftigen Zahlung durch die Bank. Dies führt

dazu, dass eine Rückstellung für Rechtsstreitigkeiten im zweiten Quartal

2024 gebildet wird. Diese Rückstellung wird Auswirkungen auf die

Profitabilität und die Kapitalquoten der Bank für das zweite Quartal und das

Gesamtjahr haben. Der Gesamtbetrag aller Forderungen wird inklusive

aufgelaufener Zinsen auf rund 1,3 Milliarden Euro geschätzt.

Auf einer Pro-forma-Basis zum 31. März 2024 würde die gesamte Rückstellung

die harte Kernkapitalquote (CET1) der Bank um rund 20 Basispunkte

verringern, was zu einer harten Kernkapitalquote (CET1) von 13,25% führen

würde. Auf derselben Basis läge die Verschuldungsquote zum 31. März 2024 bei

4,42%.

Angesichts der Komplexität dieses Rechtsfalls und der kurzen Zeitspanne seit

den Aussagen des Gerichts wird das Management der Deutschen Bank die

rechtlichen Argumente sowie die möglichen Auswirkungen auf die

Finanzberichte weiter prüfen. Das Management erwartet grundsätzlich keine

signifikanten Auswirkungen auf die strategischen Pläne oder Finanzziele der

Bank.

Ende der Insiderinformation

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