Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise gut behauptet / Kaum Impulse am Ölmarkt - Gold etwas höher

Die Ölpreise haben am Donnerstagvormittag geringfügig zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete gegen 11 Uhr 88,25 US-Dollar. Das waren 0,2 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg im gleichen Ausmaß auf 83,01 Dollar.

Entscheidende Impulse gab es zunächst nicht. Seit Dienstagabend treten die Ölpreise weitgehend auf der Stelle. Lagerdaten aus den USA hatten am Mittwochnachmittag zwar einen spürbaren Rückgang der landesweiten Erdölvorräte ergeben. Die Marktreaktion fiel aber verhalten aus.

Gestützt werden die Rohölpreise nach wie vor durch die vielen Kriege und Krisen in der Welt, allen voran im Nahen Osten und in der Ukraine. Zudem halten große Förderländer wie Saudi-Arabien und Russland ihr Angebot knapp, während die Ölnachfrage aus China und Europa mit einer etwas günstigeren Konjunkturlage anziehen dürfte.

Der Preis für ein Barrel OPEC-Öl wurde für Mittwoch mit 88,45 Dollar festgelegt, nach 88,17 Dollar am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Auch der Goldpreis notierte am Donnerstagvormittag etwas höher. Zuletzt wurde die Feinunze (31,10 Gramm) in London mit einem Aufschlag von einem halben Prozent bei 2.327,22 US-Dollar gehandelt.

spa/ste