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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag knapp behauptet / Bankenwerte mit Abgaben - Hoffnung auf Entspannung im Nahen Osten

Die Wiener Börse hat sich am Montagvormittag mit geringen Abgaben gezeigt. Nach anfänglichen Zuwächsen drehte der ATX bald in die Verlustzone und stand zuletzt mit minus 0,07 Prozent bei 3.534,41 Punkten. Der ATX Prime verlor 0,12 Prozent auf 1.769,25 Zähler. Im europäischen Umfeld überwogen inzwischen die positiven Vorzeichen.

"Nachdem es am Wochenende im Nahen Osten ruhig geblieben ist, setzen die Anleger darauf, dass es auch in den kommenden Tagen zu keiner weiteren Eskalation in der Region kommt", kommentierte Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Dennoch bleibe Wachsamkeit das Gebot der Stunde, schreiben die Marktbeobachter der Helaba in ihrem Tagesausblick. Zwar habe sich die Eskalationsspirale im Nahen Osten nach dem Angriff von Israel auf den Iran am Freitag nicht weiter gedreht, das Schlagzeilenrisiko bleibe jedoch hoch. Dies könne jederzeit zu einem Anstieg der Risikoaversion führen.

Datenseitig richte sich der Fokus zunächst auf Stimmungsindikatoren. Zum Wochenauftakt steht das EWU-Verbrauchervertrauen der Europäischen Kommission auf der Agenda. In den kommenden Tagen folgen Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone sowie das ifo-Geschäftsklima für Deutschland.

Mit Blick auf die heimischen Werte blieb die Meldungslage zunächst dünn. Schwächer tendierten zum Wochenauftakt die heimischen Bankenwerte. BAWAG, RBI und Erste Group gaben um bis zu 0,3 Prozent nach. Anteilsscheine der Addiko Bank kamen um 3,3 Prozent zurück.

Gesucht waren am Vormittag hingegen AT&S, die Aktien des Leiterplattenherstellers stiegen um gut drei Prozent. Lenzing erholten sich mit plus 1,7 Prozent. EVN knüpften mit plus 0,6 Prozent an ihre jüngste Rally an.

spa/mha

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