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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Keine Schäden bei nächtlichem Angriff auf den Iran

Teheran/Washington - Der Iran ist Insidern und US-Medien zufolge in der Nacht auf Freitag Ziel eines seit Tagen angedrohten israelischen Angriffs geworden, der offenbar aber nur ein begrenztes Ausmaß hatte. Iranischen Staatsmedien zufolge wurden im Zentrum des Landes drei Drohnen abgeschossen, Schaden sei nicht entstanden. Eine offizielle Bestätigung für die Berichte lag nicht vor. Im Iran wurden die Meldungen heruntergespielt und signalisiert, dass das Land keine Vergeltungsmaßnahmen plant.

EU verhängt erstmals Sanktionen gegen israelische Siedler

Brüssel/Jerusalem - Die EU verhängt erstmals Sanktionen wegen der Gewalt radikaler israelischer Siedler gegen Palästinenser im Westjordanland. Die Mitgliedstaaten beschlossen die Strafmaßnahmen am Freitag in einem schriftlichen Verfahren, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Die Sanktionen richten sich den Angaben zufolge gegen Personen und Organisationen, die für Gewalt gegen Palästinenser im Westjordanland verantwortlich sein sollen.

ÖVP will Strafmündigkeit auf zwölf Jahre senken

Wien - Die ÖVP will das Strafmündigkeitsalter "bei schweren Gewaltdelikten" und für Intensivtäter von 14 auf zwölf Jahre senken. Das verkündeten Innenminister Gerhard Karner und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (beide ÖVP) am Freitag. Eine Zustimmung des grünen Koalitionspartners gab es bisher nicht. Minderjährige Straftäter egal welchen Alters sollen aber laut ÖVP zumindest samt Eltern zu "polizeilichen Regelbelehrungen" und Intensivtäter zu Fallkonferenzen geladen werden.

FPÖ plakatiert für EU-Wahl den "EU-Wahnsinn"

Rust - Die FPÖ hat am Freitag in Rust im Burgenland ihre erste Plakatwelle für die EU-Wahl präsentiert. Nicht das Konterfei von Spitzenkandidat Harald Vilimsky, sondern der Slogan "EU-Wahnsinn stoppen" findet sich darauf. Vilimsky rechnet für die Blauen bei der Wahl mit rund 30 Prozent, viel wichtiger sei aber, dass das internationale Rechtsbündnis zumindest zweitstärkste, wenn nicht gar stärkste Kraft werden kann, erklärte er bei dem Pressetermin.

G7 stellen Ukraine mehr Hilfe bei Luftabwehr in Aussicht

Capri - Angesichts anhaltender russischer Luftangriffe bekennen sich die G7-Außenminister dazu, die Fähigkeiten der Ukraine zur Flugabwehr zu stärken. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die die Minister zum Abschluss ihres Treffens auf der italienischen Mittelmeerinsel Capri am Freitag veröffentlichten. Für dieses Ziel werde man auch mit Partnerländern zusammenarbeiten. US-Außenminister Antony Blinken betonte, es sei unerlässlich, dass Kiew sofort mehr Hilfe bekomme.

Hinweise auf Abwehrkampf nach Fund von kopfloser Leiche

Wien - Im Fall der am Dienstag in einem Keller in Wien-Margareten gefundenen kopflosen Leiche handelt es sich um einen Mann. Die Landespolizeidirektion bestätigte am Freitag entsprechende Medienberichte. "Die Person kam durch Fremdeinwirkung zu Tode", erklärte Sprecherin Julia Schick der APA. Die Leiche wies unter anderem Stich- und Schnittverletzungen an Armen und Händen aus einem möglichen Abwehrkampf auf, sagte Schick. Die Identität sei jedoch noch unklar.

Zeuge nach Explosion und versuchter Tötung in Wien befragt

Wien - Im Fall rund um die versuchte Tötung einer Frau in Wien-Hietzing am Donnerstagvormittag und einen folgenden Suizidversuch des 49-jährigen Verdächtigen hat die Polizei nun einen Mann als Zeugen einvernommen. Der Jogger war eingeschritten, als der Mann gegen 10.30 Uhr in einem Stiegenhaus eines Wohnhauses dabei war, seine Nachbarin mit einem Holzstock niederzuschlagen, mit Benzin zu übergießen und anzuzünden.

18 Jahre für Mordversuch an Internetbekanntschaft

Wels - Ein 26-jähriger Mann ist am Freitag in Wels wegen versuchten Mordes zu 18 Jahren Haft verurteilt worden. Er soll seine ehemalige Internet-Freundin im Oktober 2023 in Regau (Bezirk Vöcklabruck) überfallen und mit dem Messer schwer verletzt haben. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Wiener Börse im Verlauf weiterhin im Minus

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Freitagnachmittag tiefer gezeigt. Der ATX verlor 0,40 Prozent auf 3.524,19 Punkte. Nächtliche Drohnenangriffe auf den Iran hatten von Sitzungsbeginn an für Nervosität an den Märkten gesorgt. In Wien blieb die Meldungslage mager. Lenzing fielen um 2 Prozent. Auf dem Gelände des Faserherstellers ist in der Früh ein Feuer ausgebrochen. Bankaktien gehören zu den Verlaufsverlierern. Raiffeisen Bank International fielen 1,3 Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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