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Wiener Börse startet schwächer - Sorgen wegen Nahost-Eskalation / Bankaktien geben nach - Ölpreise im Aufwind

Die Wiener Börse hat den Handel am Freitag mit Kursverlusten aufgenommen, lag aber nicht so deutlich im Minus wie noch vorbörslich erwartet worden war. Berichte über einen mutmaßlichen Angriff Israels auf den Iran hatten für fallende Indikationen gesorgt.

Irans Staatsmedien wiesen allerdings die Berichte über Raketenangriffe zurück. Meldungen über Schäden habe es nicht gegeben, hieß es. "Um eine breit angelegte Attacke soll es sich zwar nicht handeln, dennoch gibt es Sorgen vor einer Eskalation des Nahost-Konflikts", schreiben die Experten der Helaba.

Der heimische Leitindex ATX verlor bis 9.15 Uhr 0,39 Prozent auf 3.524,56 Einheiten, der breiter gefasste ATX Prime fiel um 0,37 Prozent auf 1.765,79 Einheiten. Auch an den übrigen europäischen Börsen standen knapp nach Sitzungsbeginn negative Vorzeichen.

Mit Blick auf die Kurstafel waren Bankaktien unter den größeren Verlierern. Raiffeisen Bank International rutschten um 2,7 Prozent nach unten, Erste Group und BAWAG gaben 0,7 bzw. 0,6 Prozent nach. Zulegen konnten hingegen Ölwerte - die Ölpreise sind nach den Berichten über einen Angriff Israels auf den Iran deutlich gestiegen. OMV gewannen 0,2 Prozent, Papiere von Ölfeldausrüster Schoeller-Bleckmann zogen um 1,8 Prozent an.

kat/mha

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