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Devisen Wien (Früh) - Euro bei 1,0645 US-Dollar kaum bewegt / Mutmaßlicher Angriff von Israel auf den Iran im Fokus

Der Euro hat sich am Donnerstag in der Früh kaum verändert gegenüber dem US-Dollar gezeigt. Die Gemeinschaftswährung notierte gegen 09.00 Uhr bei 1,0645 Dollar, am Vorabend hatte sie im späten US-Handel bei 1,0646 Dollar notiert.

Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran konnte den US-Dollar, der in Krisenzeiten als sicherer Anlagehafen gilt, nicht nachhaltig stützen. Irans Staatsmedien wiesen die Berichte über Raketenangriffe zurück. Es habe sich nicht um eine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Meldungen über Schäden habe es nicht gegeben, hieß es.

Datenseitig kamen in der Früh Zahlen zu den deutschen Erzeugerpreisen, diese haben sich im März weiter abgeschwächt. Die Produzentenpreise sanken im Jahresvergleich um 2,9 Prozent, Analysten hatten für März im Schnitt einen Rückgang der Erzeugerpreise um 3,3 Prozent erwartet. Daneben stehen noch Reden von Notenbankern an, die laut Helaba aber keine Überraschungen liefern dürften, da sich die Notenbanker der Fed und der EZB in den letzten Tagen bereits sehr deutlich positioniert haben, hieß es.

Zu nachhaltiger Schwäche tendiert derzeit der Yen, schreibt die Helaba. Der Euro wird derzeit zum Yen mit 164,39 Yen gehandelt. "Zwar hat die Notenbank im letzten Monat den Leitzins angehoben, ein Zinserhöhungszyklus wurde aber nicht in Aussicht gestellt. Daher ist die Geldpolitik im Vergleich zu anderen Notenbanken weiterhin sehr expansiv. Zudem sind die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung in den USA gesunken, was dem US-Dollar zusätzlichen Auftrieb verschafft", hieß es von den Devisenexperten.

kat/mha

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