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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Gipfel bringt neue Iran-Sanktionen auf den Weg

Brüssel/Wien - Die EU wird nach dem Angriff des Iran auf Israel weitere Sanktionen gegen Teheran beschließen. Der EU-Gipfel in Brüssel verurteilte den iranischen Angriff und versicherte Israel "volle Solidarität". Die EU werde "weitere restriktive Maßnahmen gegen Iran ergreifen, insbesondere betreffend Drohnen und Raketen", heißt es in der in der Nacht auf Donnerstag beschlossenen Gipfelerklärung. Der Gipfel rief alle Parteien zu "äußerster Zurückhaltung" auf.

Mutmaßliche Russland-Spione in Bayern festgenommen

Berlin - In Deutschland sollen nach einem Medienbericht zwei Männer für Russland Einrichtungen der US-Armee ausgespäht haben. Die beiden mutmaßlichen Agenten, die im Auftrag des russischen Geheimdiensts tätig gewesen sein sollen, seien Ermittlerkreisen zufolge am Mittwoch in Bayreuth festgenommen worden, berichtete der "Spiegel" am Donnerstag. Dies sei auf Anweisung des deutschen Generalbundesanwalts Jens Rommel geschehen.

Tsunami-Warnung nach heftigem Vulkanausbruch in Indonesien

Jakarta - Nach dem Ausbruch des Vulkans Ruang in Indonesien haben die Behörden die höchste Alarmstufe ausgegeben und vor einem möglichen Tsunami gewarnt. Auf der Vulkaninsel im Sangihe-Archipel nördlich von Sulawesi hatte es in den vergangenen zwei Tagen mehrere heftige Eruptionen gegeben. Das Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) warnte, dass Vulkanteile ins Meer stürzen und hohe Flutwellen auslösen könnten. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht.

Fall Ott: DSN-Kontrollkommission soll prüfen

Wien - In der Spionage-Causa Ott soll nun die sogenannte DSN-Kontrollkommission aktiv werden. Die SPÖ wird - wie bereits bei der Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates am 9. April angekündigt - noch diese Woche ein entsprechendes Verlangen im Ständigen Unterausschuss für Innere Angelegenheiten ("Geheimdienstausschuss") einbringen. Mit an Bord sind laut SPÖ die NEOS, auf deren Stimmen die SPÖ angewiesen ist und die schon am 9. April ihre Zustimmung signalisiert hatten.

Israels Botschafter: Iran bedroht auch Europa

Jerusalem/Wien - Die internationale Gemeinschaft hat nach Ansicht Israels Warnungen vor dem Iran nicht ernst genug genommen. "Die Menschen sollten aufwachen. Das ist nicht nur eine Bedrohung für Israel. Die Raketenkapazitäten des Iran bedrohen Europa, sogar die USA", warnte der israelische Botschafter in Österreich David Roet im Gespräch mit der APA. Österreich bezeichnete der Diplomat als "einen der größten Freunde, die Israel hat."

Israel erwog schnelle Reaktion auf iranischen Angriff

Jerusalem - Israel hat Medienberichten zufolge eine schnelle Reaktion auf den iranischen Angriff vom vergangenen Wochenende erwogen. Der israelische Sender Kan berichtete in der Nacht auf Donnerstag, Regierungschef Benjamin Netanyahu habe sich, nachdem er mit US-Präsident Joe Biden gesprochen habe, dafür entschieden, zuvor genehmigte Pläne für Vergeltungsschläge im Falle eines Angriffs nicht umzusetzen.

Wahlsieg für regierende Konservative in Kroatien

Zagreb - Bei der kroatischen Parlamentswahl haben die regierenden Konservativen von Premier Andrej Plenković ihre führende Position behaupten können. Dies zeigten die von der Wahlkommission veröffentlichten Teilergebnisse. Die Kroatische Demokratische Gemeinschaft (HDZ) von Plenković kam nach Auszählung der Stimmen in 99,7 Prozent der Wahllokale auf 61 der 151 Mandate, während das links-liberale Oppositionsbündnis um Staatspräsident Zoran Milanović 42 Mandate erreichte.

US-Senat fordert von Boeing verbessertes Sicherheitskonzept

New York/Chicago - Im US-Senat haben Mitglieder eines Ausschusses von Boeing verbesserte Sicherheitspraktiken gefordert. Der Flugzeughersteller müsse mehr tun, um seine Sicherheitskultur zu verbessern, erklärten Mitglieder des Handelsausschusses in einer ersten von zwei Anhörungen am Mittwoch. Kurz vor der Anhörung hatte der Boeing-Ingenieur Sam Salehpour eine vorübergehende Stilllegung des Dreamliners 787 gefordert, weil dieses auseinanderfallen und "zu Boden stürzen" könnte.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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