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Devisen Wien (Vormittag) - Euro steigt zum US-Dollar / Iranischer Drohnen- und Raketenangriff bewegt kaum - US-Daten am Nachmittag im Blick

Der Euro hat seine frühen Zuwächse zum US-Dollar am Montagvormittag weiter ausgebaut. Die Gemeinschaftswährung notierte gegen 11 Uhr bei 1,0662 Dollar, nachdem sie in der Früh bei 1,0653 Dollar gehalten hatte. Der Angriff Irans auf Israel am Wochenende wirkte sich bisher kaum auf die Devisenmärkte aus.

Als potenzielle Impulsgeber dürften am heutigen Handelstag Konjunkturdaten aus den Vereinigten Staaten herhalten. Hier wird unter anderem der Empire-State-Index der Fed in New York veröffentlicht. Dieser gewährt einen Einblick in das verarbeitende Gewerbe und soll im Schnitt der Schätzungen nach dem Einbruch im März nun deutlich besser ausfallen.

Im Fokus stehen zudem die US-Einzelhandelsumsätze. Hier wird vor dem Hintergrund der zulegenden Umsatztätigkeit an den Tankstellen von einem positiven Vorzeichen ausgegangen. "Die Zinssenkungsfantasie für die Fed sollte alles in allem erhalten bleiben", fassten die Experten der Helaba zusammen.

"Wir erwarten, dass sich die nominalen Einzelhandelsumsätze im März auf 0,3 Prozent gegenüber dem Vormonat verlangsamt haben, nach 0,6 Prozent im Februar und dem wetterbedingten Einbruch von minus 1,1 Prozent im Jänner", kommentierten unterdessen die Experten der UniCredit.

Insgesamt setzt sich laut der italienischen Bank die breit angelegte Stärke des US-Dollar fort, nachdem die Anleger die Zinssenkungen der Fed für dieses Jahr zugunsten einer weniger intensiven und späteren Lockerung neu bewertet haben, während weiterhin geopolitische Risiken drohen.

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