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Wiener Börse 2 - ATX ex-BAWAG-Dividende minus 0,6 Prozent / BAWAG-Dividendenabschlag zieht Leitindex ins Minus - ATX TR plus 0,2 Prozent - Dämpfer durch US-Inflationsdaten

Die Wiener Börse hat das Geschäft am Mittwoch klar in der Verlustzone beendet. Den ATX belasteten am Berichtstag unerwartet hoch ausgefallene US-Inflationszahlen sowie ein Dividendenabschlag bei den BAWAG-Aktien. So stand der Leitindex zum Sitzungsende 0,58 Prozent tiefer bei 3.565,22 Punkten. Der breiter gefasste ATX Prime gab um 0,61 Prozent auf 1.787,01 Zähler nach.

Unerwartet hohe US-Inflationszahlen verpassten der anfänglich guten Anlegerstimmung einen Dämpfer. "Mit einem Anstieg der US-Inflationsrate war gerechnet worden, das Ausmaß des monatlichen Preisauftriebs liegt aber über den Erwartungen und so werden die Zweifel an dem erwarteten Zinssenkungspfad der Fed größer", erklärten die Marktbeobachter der Helaba.

Die im europäischen Vergleich schwache Entwicklung des Leitindex war jedoch auch technischen Ursprungs. BAWAG-Aktien büßten nämlich angesichts eines Dividendenabschlags von 5,00 Euro optisch starke 6,1 Prozent oder 3,65 Euro ein. Der ATX Total Return, der auch Dividendenausschüttungen miteinbezieht, erreichte vor diesem Hintergrund einen Aufschlag von 0,16 Prozent.

Unter den weiteren ATX-Schwergewichten verfestigten sich Erste Group um 1,3 Prozent. Anteile am Verbund büßten indes 2,3 Prozent ein. Um bis zu 0,5 Prozent hinab ging es zudem für OMV- und Andritz-Papiere.

AT&S verloren entgegen dem Branchentrend 1,5 Prozent. Starke Zahlen des taiwanesischen Chipriesen TSMC gaben auch europäischen Halbleiterwerten Rückenwind.

Gefragt waren hingegen SBO mit plus 4,3 Prozent. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung für die Anteilsscheine des Ölfeldausrüsters bei einem angehobenen Kursziel bekräftigt.

spa/sto

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