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Israel kündigt "sofortige" Aufstockung von Gaza-Hilfen an

Tel Aviv/Gaza - Israel will "sofortige Schritte" zur Erhöhung der humanitären Hilfe für die kriegsgebeutelte Zivilbevölkerung im Gazastreifen ergreifen. Das beschloss das israelische Kriegskabinett am frühen Freitagmorgen (Ortszeit), wie die israelischen Zeitungen "Haaretz" und "Times of Israel" unter Berufung auf eine Mitteilung des Büros von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu meldeten. Demnach würden vorübergehend der Hafen von Ashdod sowie der Grenzübergang Eretz geöffnet.

Bericht: Neuer Verhandlungsvorstoß für Gaza-Abkommen

Washington - Die USA wollen einem Medienbericht zufolge den indirekten Verhandlungen über die Freilassung israelischer Geiseln im umkämpften Gazastreifen zum Durchbruch verhelfen. Wie der gewöhnlich gut unterrichtete israelische Journalist Barak Ravid am Freitagmorgen im Nachrichtenportal "Axios" unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtete, soll CIA-Direktor William Burns an diesem Wochenende zu Gesprächen nach Kairo reisen.

Nehammer will mehr Befugnisse für Geheimdienste

Paris/Wien - Nach Bekanntwerden der Spionage-Affäre um den ehemaligen Staatsschützer Egisto Ott will Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) die Geheimdienste mit mehr Befugnissen ausstatten. Eine von den Grünen geforderte Verschärfung des Spionage-Paragrafen mache nur Sinn, wenn auch die "Abwehr", also die Möglichkeiten der Nachrichtendienste, gestärkt werden, sagte Nehammer am Rande seiner Paris-Reise vor Journalisten.

Einbruch in Geldspeicher in L.A.: 30-Millionen-Dollar-Coup

Los Angeles - Die Polizei von Los Angeles und die US-Bundespolizei FBI ermitteln in einem Einbruch, bei dem die Diebe fast 30 Millionen (rund 27,7 Millionen Euro) Bargeld erbeutet haben. Der Einbruch, einer der größten in der Geschichte der Stadt, habe sich am Ostermontag im nördlichen Vorort Sylmar ereignet, erklärte David Cuellar von der Polizei Los Angeles am Donnerstag. Laut der "Los Angeles Times" drangen die Täter durch das Dach ein und knackten einen Tresor.

Wahlbetrugsverfahren gegen Trump wird nicht gestoppt

Washington/Atlanta - Der zuständige Richter im Wahlbetrugsverfahren gegen Donald Trump im US-Bundesstaat Georgia hat einen Antrag des Ex-Präsidenten abgewiesen, das Verfahren aus verfassungsrechtlichen Gründen einzustellen. Trumps Anwälte hatten argumentiert, in dem Fall greife der erste Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung - dieser schützt in den USA unter anderem die Redefreiheit. Richter Scott McAfee wies diese Argumentation am Donnerstag laut Medienberichten jedoch zurück.

Mordprozess nach Tötung von Ex-Lebensgefährtin in NÖ

Strasshof/Korneuburg - Am Landesgericht Korneuburg muss sich am Freitag ein 36-Jähriger wegen Mordes verantworten. Der Mann soll im vergangenen Oktober seine ehemalige Lebensgefährtin (33) in Strasshof an der Nordbahn (Bezirk Gänserndorf) vor deren Haus erschossen haben. Angelastet werden dem Beschuldigten auch Körperverletzung, gefährliche Drohung und ein Verstoß gegen das Waffengesetz. Im Fall einer Verurteilung droht bis zu lebenslange Haft.

Sperre nach Güterzug-Entgleisung am Semmering aufgehoben

Breitenstein/Mürzzuschlag - Nach einem Unfall mit einem tschechischen Güterzug bei Breitenstein (Bezirk Neunkirchen) am Donnerstag ist die Semmering-Bahnstrecke seit Freitag wieder eingleisig befahrbar. Ein Wagen war gegen 10.30 Uhr entgleist, ein weiterer war mit einer Achse aus den Schienen gesprungen. Verletzt wurde niemand, zwischen Gloggnitz und Mürzzuschlag wurde ein Busverkehr als Ersatz eingerichtet. Kurz vor 0.30 Uhr wurde die Sperre aufgehoben, informierten die ÖBB.

737-Probleme - Boeing zahlte Airline 160 Millionen Dollar

Chicago - Die wochenlange Stilllegung von Boeing-Maschinen des Typs 737-9 Max nach einem Beinahe-Unglück im Jänner bringt dem Flugzeugbauer hohe Kosten ein. Der Fluggesellschaft Alaska Airlines zahlte Boeing im vergangenen Quartal rund 160 Millionen Dollar (rund 148 Mio. Euro) als Wiedergutmachung für entgangene Einnahmen und entstandene Mehrausgaben. Man erwarte noch weitere Entschädigungen, Details dazu seien aber vertraulich, hieß es seitens Alaska Airlines am Donnerstag.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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