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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX steigt um 0,84 Prozent / Erster Handelstag nach Ostern mit klaren Zuwächsen aufgenommen

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag in der Früh mit klaren Zuwächsen gezeigt. Der ATX steigerte sich um 0,84 Prozent auf 3.565,42 Einheiten. Der ATX Prime legte um 0,73 Prozent auf 1.790,49 Punkte zu. Auch im europäischen Umfeld wurden teils klare Gewinne verzeichnet.

Im Fokus standen in der Früh Konjunkturdaten aus China. So blickt Chinas verarbeitendes Gewerbe nach trüben Monaten wieder optimistischer auf die Geschäftslage. Im März stieg der Einkaufsmanagerindex (PMI) auf 50,8 Punkte und damit um 1,7 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat, wie das Statistikamt in Peking am Sonntag mitteilte.

Auch in Europa standen Stimmungsdaten aus der Industrie im Blick. So fiel der spanische PMI der Industrie mit 51,4 Punkten besser aus, als Experten im Vorfeld durchschnittlich erwartet hatten. Sie rechneten mit einem Wert von 51,0 Zählern.

Die Aufmerksamkeit richtet sich nun zunehmend auf die Verbraucherpreise aus Deutschland. Der für März zur Veröffentlichung anstehende Datensatz "hat das Potenzial, die Zinserwartungen maßgeblich zu beeinflussen", kommentierten die Experten der Helaba im Vorfeld. "Es ist davon auszugehen, dass sich der Inflationsrückgang in Deutschland dank eines günstigen Basiseffekts fortsetzt."

Starke Zuwächse verzeichneten in der Früh OMV mit plus 1,9 Prozent. Raiffeisen stiegen unter den schwer gewichteten Titeln um 1,8 Prozent. Für die Aktien der Lenzing ging es um 2,2 Prozent hinauf.

Dagegen schwächer präsentierten sich RHI Magnesita mit minus 1,7 Prozent. Der österreichisch-brasilianische Feuerfestkonzern hatte am Montag gemeldet, den US-Konzern Resco Group, Hersteller von Aluminiumoxid-Monolithen und Feuerfestmaterialien, für einen Unternehmenswert von bis zu 430 Mio. Dollar zu übernehmen.

Der Salzburger Kranhersteller Palfinger senkt indes bereits am Freitag wegen der "anhaltend geringen Auftragseingangs in der Kernregion EMEA", also in Europa, Nahost und Afrika, seine Produktion und in Folge seine Prognosen für das Gesamtjahr 2024, teilte das Unternehmen mit. Im Zuge dessen rechnet Palfinger für heuer mit einem leichten Umsatzrückgang zum Vorjahr sowie mit einem um ein Fünftel niedrigeren operativen Ergebnis (EBIT). 2023 lag das EBIT bei 210,2 Mio. Euro. Die Titel legten dennoch um 0,4 Prozent zu.

In einer ebenfalls am Freitag veröffentlichten Studie der Baader Bank meldeten sich die Experten des Analystenhauses zum Versorger Verbund zu Wort. Hier wurde das Kursziel aufgrund einer Anpassung der Bewertung von 67,5 auf 60,1 Euro gekürzt - das "Reduce"-Votum wurde beibehalten. Die Aktien zeigten sich mit minus 0,1 Prozent bei 67,7 Euro.

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