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Devisen (Früh) - Euro gibt nach auf 1,0791 Dollar / Impulse von EZB-Gelddaten und US-Wirtschaftsdaten erwartet

Der Euro hat am Donnerstag im Frühhandel gegen den US-Dollar nachgegeben und ist unter die Marke von 1,80 Dollar gerutscht. Gegen 9.20 Uhr hielt der Euro bei 1,0791 Dollar nach 1,0822 Dollar am Vorabend.

Impulse für den Devisenhandel könnten die im Tagesverlauf noch anstehenden Konjunkturdaten liefern. Im Euroraum werden unter anderem Geld- und Kreditdaten der EZB erwartet. "Mit deutlichen Verbesserungen ist im Februar nicht zu rechnen und so sind die monetären Entwicklungen aus konjunktureller Sicht etwas enttäuschend", schreiben die Analysten der Helaba. Die Spekulationen auf sinkende Leitzinsen der EZB dürften damit bestehen bleiben.

In den USA werden Wachstumszahlen zum Schlussquartal 2023, das Konsumklima der Uni Michigan und die wöchentlichen Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht. Mit Spannung erwartet werden auch die am Karfreitag anstehenden Zahlen zu den US-Konsumausgaben samt den da zugehörigen Deflatoren. Die Deflatoren sind das von der US-Notenbank Fed favorisierte Inflationsmaß und könnten damit Hinweise auf die kommenden Schritte der Fed liefern.

Am Ostermontag wird noch der ISM-Index des verarbeitenden Gewerbes erwartet. "Damit bleibt es an der Datenfront auch über die Osterfeiertage spannend. Ins gesamt dürften die Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed-Politik wohl nicht weiter forciert werden", so die Helaba-Experten.

mik/kat

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