Baywa schreibt rote Zahlen - Mittelfristziel um ein Jahr verschoben
MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Agrarhändler Baywa hat im
vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich stand
2023 ein Verlust von 93,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen am
Donnerstag in München mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte Baywa noch
239,5 Millionen Euro Gewinn gemacht. Dabei drückten vor allem die
gestiegenen Zinsen auf das Ergebnis. Baywa hatte bereits Mitte März
den Ausfall der Dividende angekündigt. Das Ergebnis vor Zinsen und
Steuern (Ebit) sank von 504 auf 304 Millionen Euro und verfehlte
damit das ausgegebene Ziel von 320 bis 370 Millionen Euro.
Das laufende Jahr sieht Konzernchef Marcus Pöllinger als Jahr der
"Konsolidierung". Dabei will er Baywa wieder in den "Gewinnkorridor"
führen. Das Unternehmen schob auch seine Mittelfristziele um ein
Jahr nach hinten. So geht das Management rund um Konzernchef
Pöllinger davon aus, erst Ende 2026 ein operatives Ergebnis zwischen
470 und 520 Millionen Euro zu erreichen./nas/jha/