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EQS-Adhoc: Basler AG bestätigt Geschäftszahlen für 2023: Jahresergebnis bestätigt, Aufsichtsrat unterstützt Gewinnverwendungsvorschlag, Ausblick für 2024 (deutsch)

Basler AG bestätigt Geschäftszahlen für 2023: Jahresergebnis bestätigt, Aufsichtsrat unterstützt Gewinnverwendungsvorschlag, Ausblick für 2024

EQS-Ad-hoc: Basler AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Basler AG bestätigt Geschäftszahlen für 2023: Jahresergebnis bestätigt,

Aufsichtsrat unterstützt Gewinnverwendungsvorschlag, Ausblick für 2024

27.03.2024 / 18:04 CET/CEST

Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung

(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group

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Veröffentlichung von Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung

(EU) Nr. 596/2024 (MAR)

Geschäftszahlen / Jahresabschluss

Basler bestätigt Geschäftszahlen für 2023: Jahresergebnis bestätigt,

Aufsichtsrat unterstützt Gewinnverwendungsvorschlag, Ausblick für 2024

* Umsatz 203,1 Mio. Euro (2022: 272,2 Mio. Euro, -25 %)

* Auftragseingang 166,9 Mio. Euro (2022: 248,4 Mio. Euro, -33 %)

* EBITDA 1,7 Mio. Euro (2022: 45,8 Mio. Euro, -96 %)

* EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 8,5 Mio. Euro

* EBT -20,2 Mio. Euro (2022: 28,3 Mio. Euro, >-100 %)

* EBT vor Restrukturierungsaufwand -8,0 Mio. Euro

* EAT -13,8 Mio. Euro (2022: 21,4 Mio. Euro, >-100 %)

* Ergebnis pro Aktie -0,45 Euro (2022: 0,71 Euro, >-100 %)

* Freier Cashflow -9,2 Mio. Euro (2022: -31,8 Mio. Euro)

* Prognose 2024: Umsatz 190 bis 210 Mio. Euro, Vorsteuerrendite 0 % bis 5

Ahrensburg, den 27.03.2024 - Die Basler AG, ein führender Anbieter von

Bildverarbeitungslösungen für Computer Vision Anwendungen, legt heute den

testierten und durch den Aufsichtsrat bestätigten Jahresabschluss 2023 vor.

Nach eineinhalb Dekaden ununterbrochenen, profitablen Wachstums reduzierten

sich die Auftragseingänge des Basler Konzerns um 33 % gegenüber dem Vorjahr

auf 166,9 Mio. Euro (VJ: 248,4 Mio. Euro), der Umsatz ging um 25 % auf 203,1

Mio. Euro (VJ: 272,2 Mio. Euro) zurück und es ergab sich ein

Vorsteuerverlust in Höhe von -20,2 Mio. Euro (VJ: 28,3 Mio. Euro). Die

Einmalkosten der Restrukturierung beliefen sich auf 12,2 Mio. EUR und machten

damit einen wesentlichen Anteil des Vorsteuerverlusts aus.

Mit diesen Resultaten schließt die Basler AG das Geschäftsjahr entlang der

zur Jahresmitte revidierten und im November konkretisierten Prognose ab,

welche für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz zwischen 200 und 205 Mio.

Euro bei einem Vorsteuerverlust zwischen 18 bis 20 Mio. Euro vorsah.

Der Freie-Cashflow als Summe des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit und

des Cashflows aus Investitionen erreichte einen Wert von -9,2 Mio. Euro (VJ:

-31,8 Mio. Euro). Dieser wurde insbesondere durch die hohen Kosten der

Organisation bei rückläufigem Umsatz und die einmaligen Sonderzahlungen aus

der Restrukturierung sowie durch das hohe Investitionsniveau aufgrund der

Einrichtung des neuen Gebäudes und des S/4 Hana Projektes zu Beginn des

Jahres belastet.

Der Aufsichtsrat der Basler AG hat sich in seiner heutigen Sitzung dem

Gewinnverwendungsvorschlag des Vorstands für das Geschäftsjahr 2023

angeschlossen. Vor dem Hintergrund des hohen Verlusts und der

einschneidenden Maßnahmen im Geschäftsjahr 2023 sowie zur Schonung der

Liquidität und weiteren Wiederherstellung der Widerstandsfähigkeit des

Unternehmens in einer mit Unsicherheiten behafteten gesamtwirtschaftlichen

Marktsituation, wird der Hauptversammlung die Aussetzung einer

Dividendenausschüttung für das Geschäftsjahr 2023 vorgeschlagen. Der

Vorschlag erfolgt entlang der Dividendenpolitik, die eine Ausschüttung von

30 Prozent vom Nettoergebnis vorsieht, jedoch immer in Abhängigkeit von der

Geschäftsentwicklung sowie geplanten Investitionen in das Wachstum und die

Zukunft des Unternehmens. Die Dividendenstrategie des Unternehmens wird

unverändert beibehalten.

Die in dem Mitte 2023 aufgesetzten Restrukturierungsprogramm vorgesehenen

Maßnahmen konnten wie geplant zum Jahresende 2023 erfolgreich umgesetzt

werden und senken nach derzeitigem Stand die Gewinn-Schwelle des Konzerns

für das Geschäftsjahr 2024 unter 200 Mio. Euro Umsatzerlöse.

Der Basler Konzern startete mit einem niedrigen Auftragsbestand in das

Geschäftsjahr 2024. Die Auftragssituation in den ersten Wochen des neuen

Geschäftsjahres wies einen positiven Trend auf, das absolute

Auftragseingangsniveau war jedoch weiterhin schwach und lag auch unter

Berücksichtigung der verschlankten Kostenstruktur noch unterhalb der

Gewinnschwelle.

Auf Basis des Auftragseingangsverlaufs der letzten Monate, der sich

aufhellenden Lagerbestandssituation bei den Kunden und der aufgeführten

Prognosen relevanter Fachverbände sowie direkten Rückmeldungen von Kunden

erwartet das Management für das Geschäftsjahr 2024 Umsatzerlöse innerhalb

eines Korridors von 190 Mio. bis 210 Mio. Euro. Je nach Geschäftsverlauf

innerhalb dieses Korridors strebt der Konzern für das Geschäftsjahr 2024

eine Vorsteuerrendite zwischen 0 % bis 5 % an. Es wird erwartet, dass die

Erholung schrittweise im Verlauf des Jahres einsetzt. Im ersten Quartal

rechnet das Management aufgrund der steigenden, aber dennoch schwachen

Auftragseingänge der letzten Monate mit einem Umsatz unter 45 Mio. Euro und

einem Vorsteuerverlust.

Mittelfristig ist das Management deutlich optimistischer und geht davon aus,

das Unternehmen wieder auf seinen Umsatzwachstumspfad von durchschnittlich

15 % zurückzuführen. Dieser Mittelfristausblick basiert auf der Überzeugung,

dass der Computer Vision Markt aufgrund zunehmender Digitalisierung,

Automatisierung und neuen Anwendungsfeldern wachsen wird und Basler aufgrund

seiner starken Marktposition und der erfolgreichen Transformation zum

Lösungsanbieter überproportional von diesem Wachstum profitiert. Das

Management nimmt sich vor, spätestens bis 2027 einen Umsatz von 300 Mio.

Euro bei einer Vorsteuerrendite von mindestens 12 % zu erreichen. Diese

Prognose geht davon aus, dass spätestens im Jahr 2025 eine Erholung in den

Schlüssel-Vertikalmärkten erfolgt und trotz anhaltender geopolitischer

Spannungen und hoher Wettbewerbsintensität der Zugang zum chinesischen Markt

erhalten bleibt.

Neben diesen ökonomischen Zielen werden im Rahmen einer nachhaltigen

Unternehmensentwicklung zudem soziale sowie ökologische Ziele verfolgt.

Dabei strebt das Management an, den Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und

Sozialem möglichst synergetisch miteinander zu verbinden und mit Computer

Vision Technologie zur Steigerung von Lebensqualität beizutragen. Bis zum

Jahr 2030 will der Basler Konzern in Scope 1 und 2 klimaneutral sein.

Der vollständige Geschäftsbericht kann auf der Internetseite des

Unternehmens eingesehen werden ( www.baslerweb.com).

Die Basler AG ist ein international führender und erfahrener Experte für

Computer Vision. Das Unternehmen bietet ein breites aufeinander abgestimmtes

Produktportfolio an Bildverarbeitungs-Hardware und -Software an. Zudem löst

es gemeinsam mit Kunden deren Vision Applikationsfragen und entwickelt

kundenspezifische Produkte oder Lösungen. Der 1988 gegründete Basler Konzern

beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende an seinem Hauptsitz in Ahrensburg sowie

an weiteren Vertriebs- und Entwicklungsstandorten in Europa, Asien und

Nordamerika.

Basler AG, Hardy Mehl (CFO/COO), An der Strusbek 60 - 62, 22926 Ahrensburg,

Tel. +49 (0)4102-463101, ir/baslerweb.com, www.baslerweb.com, ISIN DE

0005102008

Kontakt:

Basler AG

Verena Fehling

Tel. 04102 463 101

Email: Verena.fehling@baslerweb.com

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: Basler AG

An der Strusbek 60-62

22926 Ahrensburg

Deutschland

Telefon: 04102-463 0

Fax: 04102-463 109

E-Mail: ir@baslerweb.com

Internet: www.baslerweb.com

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AXC0274 2024-03-27/18:05

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