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Wiener Börse (Mittag) - ATX im Minus, Addiko erneut gesucht / Titel der Bank steigerten sich um 6,3 Prozent

Die Wiener Börse hat am Dienstag zu Mittag mit leichten Abgaben tendiert. Allerdings widersetzten sich die Anteile der Addiko Bank diesem Trend mit einem satten Kursplus von 6,3 Prozent. Bereits am Vortag hatten die Papiere der Bank starke Gewinne verbucht, nachdem bekannt gegeben wurde, dass die zypriotische Holding Agri Europe rund 27 Prozent des Unternehmens erwerben möchte.

Der ATX gab kurz nach 12 Uhr um 0,18 Prozent auf 3.490,01 Einheiten nach. Für den marktbreiten ATX Prime ging es um 0,13 Prozent auf 1.753,70 Zähler hinab.

Im Blick standen darüber hinaus unter den heimischen Bankenwerte die Anteilsscheine der BAWAG, die von einer wieder aufgenommenen Bewertung von Morgan Stanley profitierten. So spricht sich die US-Bank nach Angaben von Medien zum Kauf der Titel mit einer "Overweight"-Bewertung aus. Das Kursziel wurde bei 79 Euro festgelegt. Die Aktie stieg zu Mittag um 0,8 Prozent auf 58,5 Euro.

Unter den weiteren Gewinnern steigerten sich indes Warimpex um 7,9 Prozent. Strabag SE bzw. Strabag SE Aktienvariante sahen Zuwächse von 3,1 Prozent und 1,6 Prozent. DO&CO gewannen ebenfalls 1,6 Prozent.

Für die Anteile von Pierer ging es indes um 2,4 Prozent bergab. Kapsch verloren 1,9 Prozent und die Papiere vom Verbund 1,4 Prozent. Ebenfalls schwach waren Semperit und Mayr-Melnhof mit jeweils minus 1,3 Prozent.

Konjunkturseitig richten sich die Blicke am Nachmittag auf die US-Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter. Diese hätten im Vormonat mit einem Rückgang in Höhe von 6,2 Prozent enttäuscht, schrieben die Experten der Helaba. Die Indikation für die Durable Goods Orders für den Monat Februar sei aber positiv, denn Boeing melde mehr Bestellungen als im Jänner.

sto/mik

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