Studie: Dax-Konzerne nach Gewinnrückgang vor schwierigem Jahr
FRANKFURT (dpa-AFX) - Konjunkturflaute, gestiegene Energiepreise und
geopolitische Konflikte haben Spuren in den Bilanzen der deutschen
Börsenschwergewichte hinterlassen. Nach Angaben des
Beratungsunternehmens EY sank der operative Gewinn (Ebit) der
ausgewerteten Dax
In den kommenden Monaten rechnet Ahlers insgesamt mit eher sinkenden Gewinnen. "Viele Branchen kämpfen mit Nachfrageschwäche - nicht zuletzt auf dem chinesischen Markt - und hohen Energiepreisen. Hinzu kommen bei etlichen Unternehmen hohe Restrukturierungskosten."
EY zufolge stieg der Umsatz der ausgewerteten Dax-Konzerne 2023 in Summe um 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf den Rekordwert in einem Gesamtjahr von rund 1,82 Billionen Euro. Das operative Ergebnis (Ebit) sank dagegen um 1,5 Prozent auf 170,3 Milliarden Euro. Bereinigt um Preissteigerungen (real) fiel die Umsatz- und Ergebnisbilanz schlechter aus. "Berücksichtigt man die Inflation, lagen die meisten Dax-Konzerne im Minus", sagte Ahlers.
Besonders hart traf es demnach die Chemieindustrie, die unter
gestiegenen Energie- und Rohstoffpreisen und schwacher Nachfrage
litt. Die operativen Gewinne von Bayer
Autobauer machten am meisten Gewinn
Positiv entwickelte dagegen insbesondere die Autoindustrie. Das
gewinnstärkste Unternehmen war EY zufolge Volkswagen
Trotz der schwierigen Bedingungen stieg die Zahl der Beschäftigten in Summe um 1,2 Prozent auf den Rekord von 3,99 Millionen. Demnach schufen 24 Konzerne zusätzliche Stellen, 14 Unternehmen bauten Jobs ab. Die übrigen Konzerne machten keine Angaben zur Beschäftigtenzahl./als/DP/nas
ISIN DE0008469008 DE0005190003 DE000BAY0017 DE0007100000 DE0007664039
AXC0239 2024-03-21/14:00
Relevante Links: BMW AG, Mercedes-Benz Group, Volkswagen AG, Bayer AG, BASF SE