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SBO-Ergebnis 2023: EBIT stieg von 96 auf 102 Mio. Euro / Rekordumsatz und positiver Ausblick - Dividende soll stabil bleiben - CEO Mader zum Ölmarkt: "Der Hunger nach Energie wächst"

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Der Ölfeldausstatter Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) blickt zufrieden auf das Jahr 2023 zurück. Der Umsatz kletterte um 16,9 Prozent auf das Rekordniveau von 585,9 Mio. Euro, das EBIT legte von 96,2 auf 102,3 Mio. Euro zu, der operative Cashflow erhöhte sich um rund 65 Prozent auf 86,5 Mio. Euro. Der Dividendenvorschlag liegt stabil bei 2,00 Euro pro Aktie.

Die im ATX der Wiener Börse notierte SBO verwies heute auf die "hervorragende Performance der AMS-Division mit 32,2 Prozent Wachstum". Der Auftragsstand per Jahresende lag bei 225,4 Mio. Euro, nach 265 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte auf 131,3 Mio. Euro (2022: 129,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern in Höhe von 94,2 Mio. Euro lag leicht über dem Vorjahr (2022: 93,3 Mio. Euro).

"Das Jahr 2023 war für SBO außerordentlich erfolgreich", so Klaus Mader, Vorstandsvorsitzender von SBO. Und der Ausblick sei positiv. "Der anhaltende Bedarf nach Energiesicherheit und die erhöhten Investitionen vor allem in internationalen Märkten und in Offshore-Projekte stimmen die Branche optimistisch. SBO wird die Marktchancen im Kerngeschäft konsequent nutzen und blickt dank gut gefüllter Auftragsbücher, der Integration von Praxis Completion Technology sowie neuer Produktinnovationen zuversichtlich ins weitere Jahr 2024", betonte Mader am Mittwoch in einer Aussendung.

Zum Ölgeschäft an sich und der Rolle der SBO meinte Mader vor Journalisten: "In unserem Kerngeschäft ist das Marktumfeld immer noch sehr gut. Der Hunger nach Energie wächst." Man dürfe nicht vergessen, dass weiter in die Offshore-Produktion investiert werde, "man glaubt also an die Langfristigkeit dieser Energiequelle". Treiber seien die Länder Indien, China und Basilien.

Davon profitiere auch die größte Produktionsstätte der SBO, das Werk in Ternitz (NÖ) und der Stahlzulieferer Böhler. Zuletzt sei der Mitarbeiterstand weiter erhöht worden, gemeinsam mit einem Werk in den USA sei Ternitz eines der beiden Kompetenzzentren für 3D-Stahldruck. Ein Viertel der weltweit rund 1.600 SBO-Mitarbeiter sei in Österreich tätig.

Mader betonte heute den starken Anstieg des operativen Cash Flow von 65 Prozent, denn "Cash is King". Dies ermögliche der SBO strategisch zu wachsen, "und das haben wir auch vor", so der Firmenchef. Von dem gut laufenden Geschäft würden auch die Aktionäre profitieren, mit einer Dividende von 2 Euro/Aktie werde 44 Prozent des Nettoergebnisses ausgeschüttet. Der Standort in Saudiarabien soll verdoppelt werden, in Vietnam ist ein Ausbau um 50 Prozent geplant.

stf/ivn

 ISIN  AT0000946652
 WEB   http://www.sbo.co.at

Relevante Links: Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG

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