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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX am Vormittag leicht im Plus / Leitindex legt 0,22 Prozent zu - Freundliches Umfeld - Warten auf US-Daten - Mayr-Melnhof und VIG mit Zahlen im Fokus

Die Wiener Börse hat sich am Dienstagvormittag mit etwas höheren Notierungen präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.360,65 Punkten nach 3.353,14 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein kleines Plus von 0,22 Prozent. Der ATX Prime notierte bei 1.692,10 Zählern und damit um 0,22 Prozent befestigt.

Auch das europäische Umfeld zeigte sich von seiner freundlichen Seite. Marktbeobachter verwiesen auf gute Ergebnisse von Oracle am Vorabend nach Börsenschluss in den USA. Die Papiere des Soft- und Hardwareherstellers schossen nach überzeugenden Geschäftszahlen um rund 15 Prozent nach oben.

Das datenseitige Interesse gilt heute vor allem den Verbraucherpreisen in den USA. Schwache Preisentwicklungen auf den Vorstufen deuten darauf hin, dass die Teuerung sich im Trend abschwächt, hieß es in einem Helaba-Kommentar.

Unter den Einzelwerten in Wien zogen Vienna Insurance Group nach Zahlen um 1,6 Prozent an. Die VIG hat im vergangenen Jahr mehr Einnahmen und einen deutlich höheren Gewinn erzielt. Ein solides Wachstum in allen Segmenten und Sparten sorgte für ein Plus bei den verrechneten Prämien um 10 Prozent auf 13,8 Mrd. Euro, teilte der Versicherer mit. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 32 Prozent auf 773 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2023 will das Unternehmen eine Dividende von 1,40 Euro je Aktie ausschütten.

Mayr-Melnhof Karton blieb im Vorjahr deutlich unter dem Rekordniveau aus 2022 und musste einen starken Ergebniseinbruch hinnehmen. Der Jahresüberschuss gab um 74 Prozent auf 89,1 Mio. Euro nach, das Ergebnis vor Steuern um 71 Prozent auf 136,7 Mio. Euro, das bereinigte EBITDA um 42 Prozent auf 450,2 Mio. Euro. Beim Umsatz gab es ein Minus von elf Prozent auf 4,16 Mrd. Euro. Die Aktien büßten am Vormittag 2,3 Prozent an Wert ein.

Schoeller-Bleckmann konnten sich hingegen um 0,6 Prozent auf 40,70 Euro verbessern. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel leicht von 72,7 auf 71,8 Euro nach unten revidiert. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde für die Titel des Ölfeldausrüsters bestätigt.

Telekom Austria schwächten sich um 0,4 Prozent auf 7,57 Euro ab. Laut einem Marktbeobachter senkt HSBC die Einstufung für die Titel auf "Hold" und nennt ein Kursziel von 8,0 Euro.

ger/sto

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