Aktien Asien/Pazifik: Gewinne in China - Warten auf US-Daten
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die asiatischen Börsen haben am Dienstag mehrheitlich zugelegt. Lediglich in Japan traten die Kurse nach dem Kursrutsch am Vortag nahezu auf der Stelle. Vor den US-Inflationsdaten am Nachmittag hielten sich die Veränderungen aber meist in Grenzen.
In Japan waren die Erzeugerpreise höher als erwartet ausgefallen. Renditen von Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit kletterten auf den höchsten Stand seit drei Monaten. Dies war auch eine Reaktion auf Medienberichte, wonach die Notenbank des Landes einen strikteren Kurs einschlagen könnte, sollten die kommen Zahlen zur Lohnentwicklung stark ausfallen.
"Nach langen Verlusten dürften die Reallöhne in diesem Jahr wieder steigen und die Sparneigung abnehmen", betonte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank. "Mit den Zweitrundeneffekten sind die Chancen, dass sich die Inflation in der Nähe des Zwei-Prozent-Ziels verfestigt und die seit über drei Jahrzehnten andauernde Deflationsspirale überwunden wird, wahrscheinlich so gut wie nie zuvor."
Allerdings habe der japanische Notenbankchef sich eher uneindeutig
geäußert, merkten die Marktstrategen der Deutschen Bank an. Der
oberste Währungshüter habe auf eine gewisse Schwäche der
Haushaltsausgaben hingewiesen, zugleich aber die Hoffnung geäußert,
dass dies sich bessern werde. Der Leitindex Nikkei 225
Besser sah es in China aus. Der Hang-Seng-Index
Die australischen Börsen tendierten nach den Vortagesverlusten wenig
verändert. Der S&P/ASX 200
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 CNM0000001Y0
AXC0102 2024-03-12/09:17