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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX gibt um 0,50 Prozent nach / ISM-Index des Servicesektors im Blickfeld

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel mit Verlusten gezeigt. Die Blicke richten sich am Berichtstag auf wichtige Konjunkturdaten aus den USA. Darüber hinaus stehen der jährliche chinesische Volkskongress und die US-Vorwahlen im Zentrum. Der ATX verlor gegen 9.30 Uhr 0,50 Prozent auf 3.355,02 Einheiten. Der ATX Prime sank um 0,51 Prozent auf 1.690,18 Zähler.

Zuletzt hätten Marktteilnehmer laut Helaba wieder verstärkt auf Zinssenkungen gesetzt. Die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Lockerung der Federal Reserve im Juni wird wieder bei über 80 Prozent gesehen. Ausschlaggebend sei der unerwartet schwache ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes gewesen. Vor diesem Hintergrund richte sich die Aufmerksamkeit auf den ISM-Index des Servicesektors, der am heutigen Nachmittag veröffentlicht wird.

"Mit Argus-Augen dürfte auch der Subindex zur Beschäftigung betrachtet werden." Dieser war im Dezember auf 43,8 abgesackt, konnte sich im Jänner aber wieder auf 50,5 Punkte erholen, so die Helaba-Analysten weiter.

Auch China stand im Fokus: So soll die chinesische Wirtschaft nach dem Willen der Regierung heuer um "rund fünf Prozent" wachsen. Dieses Wachstumsziel ging aus dem Rechenschaftsbericht von Ministerpräsident Li Qiang hervor, der am Dienstag zum Auftakt der diesjährigen Tagung des chinesischen Volkskongresses in Peking veröffentlicht wurde.

Der politische Fokus richtet sich am heutigen Handelstag aber auch zunehmend auf die Vorwahlen in den USA. Am sogenannten "Super Tuesday" wird in 15 US-Bundesstaaten über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten abgestimmt. Gegenüber stehen sich bei den Republikanern Donald Trump und Nikki Haley.

Unter den Einzelwerten standen am heimischen Aktienmarkt die Aktien von Lenzing im Blickfeld, die um 3,29 Prozent nachgaben. Darüber hinaus waren RHI Magnesita mit Verlusten um 2,39 Prozent schwächer. Größere Verluste verzeichneten darüber hinaus die Anteile an der OMV, die um 1,64 Prozent auf den ATX lasteten.

Am anderen Ende des Kurszettels steigerten sich FACC um 2,17 Prozent. Für Frequentis ging es um 1,61 Prozent hinauf und PORR verteuerten sich um 0,75 Prozent. Rosenbauer und Verbund verteuerten sich um 0,35 bzw. 0,45 Prozent.

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