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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,44 Prozent / Uneinheitliches Umfeld - Dünne Meldungslage - Impulse fehlen

Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, am Nachmittag weiterhin mit leichterer Tendenz gezeigt. Der ATX wurde um 14.15 Uhr mit 3.363,67 Punkten errechnet, das ist ein Minus von 0,44 Prozent. Der ATX Prime notierte mit einem Minus von 0,57 Prozent bei 1.695,06 Zählern.

Der ATX weitete seine Abschläge im Verlauf noch etwas aus. Die europäischen Leitbörsen fanden zu Wochenbeginn hingegen noch keine klare Richtung. Nach den guten Vorgaben der Wall Street vom Freitag werden die US-Börsen heute zu Handelsbeginn knapp behauptet erwartet.

Das bisherige Geschäft zum Wochenauftakt wurde als impulsarm beschrieben. Einerseits blieb die Meldungslage zu den Unternehmen noch ausgesprochen dünn. Andererseits finden sich auch kaum wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda.

Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich abermals verbessert, wurde am Vormittag bekannt. Der vom Analyseinstitut Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im März um 2,4 Punkte auf minus 10,5 Zähler. Es ist bereits der fünfte Anstieg in Folge. Sowohl die Bewertung der aktuellen Lage als auch die Zukunftsaussichten fielen besser aus als im Vormonat.

Zu den größeren Verlierern zählten weiterhin RHI Magnesita mit einem Abschlag von gut fünf Prozent. UBM mussten ein Minus von 4,3 Prozent verbuchen. Frequentis und Palfinger gaben jeweils rund 2,3 Prozent ab. Lenzing fielen um 2,5 Prozent.

Auf der Gewinnerseite fanden sich hingegen DO & CO mit einem Kursanstieg um 1,7 Prozent. Vienna Insurance Group legten 0,9 Prozent zu und bei den Indexschwergewichten zeigten sich OMV um 0,4 Prozent befestigt.

Verbund verloren 0,2 Prozent auf 66,90 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Kursziel für die Titel des Energieversorgers von 80,0 auf 60,0 Euro gesenkt. Das Anlagevotum "Hold" wurde hingegen unverändert beibehalten.

Die Bankwerte zeigten sich in einem freundlichen europäischen Branchenumfeld mit negativen Vorzeichen. Erste Group lagen 1,1 Prozent im Minus und Raiffeisen gaben um 0,5 Prozent nach. BAWAG schwächten sich geringfügig um 0,1 Prozent ab.

ger/mha

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