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Wiener Aktienmarkt vorbörslich tiefer erwartet / Vorgaben von Wall Street negativ

Die Wiener Börse dürfte am Dienstag mit weiteren Verlusten in den Handel starten, nachdem es bereits zum Wochenstart leichte Abgaben gegeben hatte. Eine Bankenindikation auf den heimischen Leitindex ATX notierte um 8.20 Uhr um 0,38 Prozent tiefer. Vorgaben von der Wall Street fielen zuletzt negativ aus.

Wichtige Unternehmensnachrichten blieben in der Früh zunächst aus. Das Hauptaugenmerk sollte heute den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter (Durable Goods Orders) in den USA gelten, wie die Helaba in der Früh in ihrem Tageskommentar schrieb. Die Indikationen seien schwach.

Daten aus Deutschland zeugten indes von weiter im Sparmodus bleibenden Verbrauchern. Die Konsumstimmung hat sich nach der neuesten Erhebung der Marktforschungsinstitute GfK und NIM im Februar nur leicht aufgehellt. Zwar legen die Erwartungen hinsichtlich des Einkommens zu. Doch die Sparneigung und wenig Hoffnung auf eine bessere Konjunktur führten dazu, dass größere Anschaffungen weiter zurückgestellt werden, teilten die Institute mit.

Am Montag hatte der ATX um 0,26 Prozent schwächer bei 3.375,95 Punkten geschlossen. Marktteilnehmer berichteten von einem verhaltenen Geschäft zu Wochenbeginn. Unter den Einzelwerten zogen Verbund um 2,6 Prozent an und führten damit die Gewinnerliste im prime market an. Raiffeisen rutschten am unteren Ende des Kurszettels deutlich um 3,8 Prozent ab.

Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:

Verbund    +2,58% 65,60 Euro 
DO&CO      +1,68% 145,00 Euro
Rosenbauer +1,67% 30,50 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:

Raiffeisen Bank International -3,80% 18,98 Euro
Lenzing                       -2,95% 29,60 Euro
Telekom Austria               -2,77% 7,71 Euro 

sto/ger

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