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Wiener Börse (Mittag) - ATX verliert 0,74 Prozent / Wienerberger, OMV und Verbund deutlich schwächer

Die Wiener Börse hat am Freitag zu Mittag Verluste verbucht. Der ATX verlor um 12.05 Uhr 0,74 Prozent auf 3.388,03 Einheiten. Der ATX Prime sank um 0,68 Prozent auf 1.706,54 Punkte. Zuletzt rückten Daten aus der Eurozone und Deutschland ins Blickfeld.

So erwarten die Verbraucher in der Eurozone einer EZB-Umfrage zufolge kurzfristig eine höhere Inflation als noch zuletzt. Im Mittel (Median) gingen sie im Jänner davon aus, dass die Teuerungsrate binnen zwölf Monaten bei 3,3 Prozent liegen dürfte, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Freitag mitteilte. In der Dezember-Umfrage hatten sie noch 3,2 Prozent vorausgesagt.

Die Stimmung in Deutschland hat sich nach jüngsten Rückschlägen wieder etwas verbessert. Das Ifo-Geschäftsklima stieg im Februar zum Vormonat um 0,3 Punkte auf 85,5 Zähler, wie das Ifo-Institut mitteilte. Analysten hatten dies im Schnitt erwartet.

Impulsgebende Unternehmensnachrichten blieben bis zuletzt spärlich gesät. Unter den schwer gewichteten Titeln im ATX sackten die Aktien der OMV um 1,81 Prozent ab. Verbund sackten um 1,50 Prozent ab.

Die schwer gewichteten Bankentitel von Erste Group verloren indes 0,35 Prozent. Für BAWAG ging es um 0,79 Prozent hinab und Raiffeisen büßten 0,78 Prozent ein.

Abgaben gab es auch bei den Aktien der AT&S. Sie sanken zuletzt um 1,77 Prozent. Mit Ausnahme der gestrigen Gewinne sind die Titel bereits seit dem 13. Februar auf Abwärtskurs. Der Anteilsschein bewegt sich bei knapp unter 20 Euro auf dem Niveau von Ende 2020.

sto/mha

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