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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX plus 0,54 %, DO & CO-Aktie sehr fest / Positives europäisches Börsenumfeld nach guten US-Vorgaben - Zahlenvorlagen von AMAG, DO & CO und Strabag

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Frühhandel mit festerer Tendenz gezeigt. Der heimische Leitindex ATX gewann bis 9.45 Uhr 0,54 Prozent auf 3.384,61 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen gab es nach positiven Vorgaben von der Wall Street klare Kurszuwächse zu beobachten.

Im weiteren Verlauf sollten die Blicke der Anleger ebenfalls Richtung USA gerichtet sein, da dort wichtige Konjunkturnachrichten veröffentlicht werden, von denen man sich neue Hinweise auf die Geldpolitik der Notenbank Fed erhofft.

Am heimischen Markt rückten mit Zahlenvorlagen AMAG, DO & CO und Strabag ins Blickfeld der Akteure. Hier reagierte vor allem die DO & CO-Aktie mit einem satten Plus von 8,6 Prozent sehr deutlich. Beim Umsatz verzeichnete das Cateringunternehmen in den ersten drei Quartalen 2023/24 einen Rekordwert, gegenüber der Vorjahresperiode legte er um 31 Prozent auf 1,36 Mrd. Euro zu. Der Gewinn verdoppelte sich auf 53 Mio. Euro. Die Analysten der Erste Group schrieben in einer ersten Einschätzung, dass die 9-Monatszahlen durch die Bank die optimistischen Erwartungen übertroffen haben. Die Experten glauben zudem, dass die attraktive Investmentstory von DO & CO nicht im Aktienkurs komplett eingepreist sei und erwarten eine positive Marktreaktion.

AMAG-Papiere legten 0,4 Prozent zu. Der oberösterreichische Aluminium-Konzern hat im Geschäftsjahr 2023 die Ergebnisse des Vorjahres nicht wiederholen können: Die Umsatzerlöse gingen um 15,5 Prozent auf 1,46 Mrd. Euro zurück, der Nettogewinn brach um 39,2 Prozent auf 66,4 Mio. Euro ein. Hier bewertete die Erste Group das Zahlenwerk als gemischt.

Strabag-Titel bauten ebenfalls ein Plus von 0,4 Prozent. Der Baukonzern hat seine Bauleistung 2023 neuerlich kräftig um 8 Prozent auf ein neues Rekordniveau von 19,1 Mrd. Euro gesteigert. Zudem wird für das Geschäftsjahr 2023 eine EBIT-Marge nahe 5 Prozent (2022: 4,2 Prozent) erwartet, die damit höher als ursprünglich prognostiziert liegen wird.

Zudem meldete sich die Erste Group zur Porr-Aktie und revidierte ihr Kursziel von 17,6 auf 18,7 Euro nach oben. Das Anlagevotum "Buy" für die Titel des Baukonzerns wurde gleichzeitig bestätigt. Die Aktie gewann 1,6 Prozent auf 13,06 Euro.

ste/ger

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