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Strabag hob Gewinnerwartung für 2023 an / Operative Ergebnismarge liegt voraussichtlich "nahe 5 Prozent" - Im November war nur mit "mindestens 4 Prozent" gerechnet worden - Bauleistung unverändert bei rund 19 Mrd. Euro gesehen

Der Bauriese Strabag hat im Geschäftsjahr 2023 ersten Berechnungen zufolge einen höheren operativen Gewinn (EBIT) erzielt als zuletzt erwartet. Die EBIT-Marge werde "voraussichtlich nahe 5 Prozent" liegen, gab der Vorstand am Dienstag bekannt. Im November, bei der Präsentation der Ergebnisse für die ersten drei Quartale 2023, waren "mindestens 4 Prozent" erwartet worden. Die Erwartungen an die Bauleistung bleiben unverändert bei rund 19 Mrd. Euro (2022: 17,7 Mrd. Euro).

Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2022 war die EBIT-Marge von 5,9 auf 4,2 Prozent gesunken, der Gewinn vor Zinsen und Abschreibungen (EBIT) war um 21 Prozent auf rund 706 Mio. Euro eingebrochen.

Die Anhebung der Guidance für 2023 sei auf "positive Ergebniseinflüsse, die sich aus den starken Marktpositionen im Segment Nord + West ergeben, zurückzuführen", so der Konzern. Aufgrund der konjunkturellen Herausforderungen in der Bauwirtschaft ändere das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 aber nichts an der Planung, in den kommenden Geschäftsjahren eine EBIT-Marge von mindestens 4 Prozent zu erwirtschaften.

Im November war das Management für das Gesamtjahr 2023 trotz "weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen" von einer neuen Rekordleistung von rund 18,9 Mrd. Euro ausgegangen - einem Anstieg von fast 7 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Es werde in allen operativen Segmenten mit einem Zuwachs gerechnet, hieß es. 2022 war die Bauleistung um 10 Prozent auf 17,7 Mrd. Euro nach oben gegangen.

kre/cri

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