ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS will
ihre Kosten im Zuge der Integration der Credit Suisse noch stärker
senken als bisher geplant. Bis Ende 2026 sollen die Kosten brutto um
rund 13 Milliarden US-Dollar (12,1 Mrd Euro) im Vergleich zum Stand
von 2022 schrumpfen, wie die UBS bei der Vorlage ihrer Jahresbilanz
am Dienstag in Zürich mitteilte. Bisher hatte die Bankspitze eine
Senkung um mehr als 10 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Die
Zusammenführung der beiden Institute wird teuer: Die Bankspitze
bezifferte die gesamten Integrationskosten auf ebenfalls 13
Milliarden Dollar.
Rund die Hälfte der angestrebten Einsparungen soll den Plänen
zufolge bis Ende 2024 erreicht werden. Bis dahin will das Management
auch rund zwei Drittel der Integrationskosten verbucht haben. Bis
Ende 2023 hat die Bank nach eigenen Angaben bereits Einsparungen von
brutto rund 4 Milliarden Dollar erzielt. Als Vergleichsbasis dienen
dabei die kombinierten Kosten 2022 von UBS und Credit
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