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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 29.12.2023 - 15.15 Uhr

US-Versicherer United Health verkauft Brasilien-Geschäft - Hohe Belastung

NEW YORK - Die Unitedhealth Group , die größte Krankenversicherungsgesellschaft der USA, verkauft ihr Brasilien-Geschäft an einen privaten Investor. Das Geschäft werde das Nettoergebnis mit rund sieben Milliarden Dollar belasten, teilte das Unternehmen am Freitag in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC mit. Der Abschluss des Verkaufs wird den Angaben zufolge für das erste Halbjahr 2024 erwartet. Im vorbörslichen US-Handel stieg die Aktie leicht.

Autoverband VDIK fordert weitere Förderung von E-Autos

BERLIN - Der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) hat die Bundesregierung zur weiteren Förderung von Elektro-Autos aufgefordert. "Mit dem Wegfall der E-Auto-Förderung verschlechtern sich die Rahmenbedingungen für Elektroautos im kommenden Jahr leider", sagte Verbandspräsident Reinhard Zirpel der Deutschen Presse-Agentur am Freitag. Er sieht deshalb die Gefahr, dass E-Autos im Wettbewerb mit Verbrennern an Boden verlieren. "Für die Elektromobilität wird 2024 in Deutschland ein Jahr der Ungewissheit."

R+V-Chef: Klimawandel könnte Versicherungen unbezahlbar machen

WIESBADEN - Der Klimawandel könnte Gebäudeversicherungen nach Einschätzung der Versicherungsbranche teilweise unerschwinglich werden lassen. "Wir laufen sukzessive auf eine Unversicherbarkeit von Risiken zu", warnte R+V-Vorstandschef Norbert Rollinger, der auch Präsident des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ist, im Interview mit der Mediengruppe VRM (Samstag).

Ex-VW-Chef Winterkorn als Zeuge im Musterverfahren um Dieselskandal

BRAUNSCHWEIG - Der ehemalige Volkswagen -Vorstandschef Martin Winterkorn wird Mitte Februar als Zeuge im Musterverfahren von Anlegern im Dieselskandal gegen VW und die Dachholding Porsche SE vernommen. Winterkorn ist für den 14. und 15. Februar (jeweils 10.00 Uhr) geladen, wie das Oberlandesgericht Braunschweig am Freitag mitteilte.

ROUNDUP: Gasspeicher zu 90,8 Prozent gefüllt - Netzagentur: 'Gut gerüstet'

BONN/BERLIN - Deutschland geht mit reichlich gefüllten Erdgasspeichern ins neue Jahr. Der Gesamtfüllstand lag am Donnerstagmorgen bei 90,8 Prozent, wie am Freitag aus Daten des europäischen Gasspeicherverbands GIE hervorging. Genau ein Jahr zuvor hatte er 88,8 Prozent betragen. Zur Einordnung: Sind die Speicher voll, entspricht die gespeicherte Gasmenge etwa dem Verbrauch von zwei bis drei durchschnittlich kalten Wintermonaten. Ein Füllstand von 100 Prozent war am Morgen des 5. November verzeichnet worden.

Hapag-Lloyd meidet weiter Suezkanal

HAMBURG - Der Suezkanal als wichtige Ader des Welthandels bleibt nach Angriffen von jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer für Schiffe der Hamburger Reederei Hapag-Lloyd tabu. Der Krisenstab habe am Freitag entschieden, die Frachter im Asien-Europa-Verkehr weiterhin über das Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas umzuleiten, sagte ein Hapag-Lloyd-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur. "Die nächste Bewertung mit weiteren Entscheidungen werden wir am 2. Januar vornehmen."

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-Zwei deutsche Unternehmen unter den 100 teuersten der Welt

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-TenneT reicht Unterlagen für letzten SuedLink-Abschnitt ein

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Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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AXC0145 2023-12-29/15:20

Relevante Links: Volkswagen AG, UnitedHealth Group Incorporated, Porsche Automobil Holding SE, Hapag-Lloyd AG

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